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sich der Planet im wahren Apogeum, zur Zeit der mitt
leren Opposition im wahren Perigeum des Epicykels; es
verschwindet daher die zweite Ungleichheit.
Die Bewegung des Planeten M im Epicykel geschieht
nun derart, daß der Winkel ALM gleich ist dem Über
schüsse der mittleren Sonnenbewegung in der Ekliptik über
die wahre Bewegung des Punktes L für die seit der mitt
leren Konjunktion verflossene Zeit.
Daraus folgt, indem man zu beiden Bewegungen die
gemeinschaftliche Länge zur Zeit der mittleren Konjunk
tion addiert:
Länge der mittleren Sonne — wahre Länge des Punktes
L = Winkel ALM ; d. i. die Gerade LM ist parallel zu
der vom Punkte S nach der mittleren Sonne gezogenen
Geraden.
Für die Berechnung des Ortes M sei die Lage der
Apsidenlinie des exzentrischen Kreises, die Exzentrizität,
das Verhältnis der Radien der beiden Kreise und die mitt
lere Länge des Punktes L gegeben.
Man bestimme die mittlere Anomalie = mittlere Länge
— Länge des Perihels und aus dieser nach Art. 43. die
wahre Anomalie und die Größe SL = r, wobei OL = 1
gesetzt wird.
In dem Dreiecke SLM rechne man nun aus SL , LM
und dem eingeschlossenen Winkel die Distanz SM und den
Winkel LSM ; dieser zur Länge des Punktes L hinzu
addiert, gibt die Länge des Planeten M . 15 )
2) Bei den unteren Planeten hatte man beobachtet, daß
sie im Mittel mit der Sonne zugleich zu demselben Punkt
des Tierkreises zurückkehren und daß die zweite Ungleich
heit von dem Orte der Sonne unabhängig ist.