Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

167 
E. Lampe hat auf Grundlage einer sorgfältigen Prü 
fung dieses Tafelwerkes (»Verhandlungen der physikalischen 
Gesellschaft zu Berlin im Jahre 1897«) nachgewiesen, daß 
die sechste Stelle als unsicher zu betrachten ist. 
Dr. W. Ligowski gibt in seinen »Tafeln der Hyperbel 
funktionen und der Kreisfunktionen« (Berlin, 1890) diese 
Werte mit Wechsel des Intervalles und der Anzahl der 
Stellen. Mit Benutzung des zum Argumente zugehörigen, 
auf zwei bez. drei Decimalstellen der Sekunde angegebenen 
Lambertschen transcendenten Winkels lassen sich auch die 
siebenstelligen Logarithmen der Hyperbelfunktionen er 
mitteln. 
Die Auflösung der Aufgaben zur Bestimmung eines 
Hyperbelortes erfordert mittels dieser Tafeln kaum mehr 
Zeit als die eines Ortes in einer Ellipse. Für die Bestim 
mung der Größe E aus der mittleren Anomalie M wird zu 
nächst mittels der Tafeln der Hyperbelfunktionen S. 58 u. ff. 
fast ohne Bechnung für den Wert E die Stelle zwischen 
zwei aufeinanderfolgenden Tafelwerten ermittelt und daraus 
mittelst regula falsi E auf vier Decimalstellen genau er 
halten. Die Verbesserung dieses Wertes E 0 wird dann 
am leichtesten nach der Newtonschen Methode durchgeführt. 
Aus den Tafeln bestimmt man den genauen Wert des zu 
E 0 gehörigen transcendenten Winkels, rechnet damit 
genau A — e ©in E 0 — E 0 — M 
näherungsweise B = e So» E 0 — 1, 
dann ist 
der verbesserte Wert von E. Für die weiteren Daten der 
Ortsbestimmung kann auch der verbesserte Wert des trans 
cendenten Winkels benutzt werden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.