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ausführbare Rechnung. Diese scheinbare Nichtüberein
stimmung von Theorie und Praxis in der Ordnungsbestim
mung des Fehlers von q' ; cos ß' rührt daher, daß die
Ordnungszahl einer kleinen Größe durch einen heigefligten
Faktor a< 1 geändert werden kann, und die Differenz
zweier kleiner Größen derselben Ordnung eine Größe höherer
Ordnung sein kann.
2. Übrigens läßt sich auch in der ersten Hypothese
für die Größe P fast ohne Nebenrechnung das nächste Glied
(höherer Ordnung) berücksichtigen.
Für den Unterschied S. 35
erhält man einen Näherungwert, indem man im Zähler
ist also verschwindend, wenn 9 nahezu = 9" ist, was in der
Praxis, wo für eine Bahnbestimmung meistens eine Auswahl
von Beobachtungen vorhanden ist, häufig stattfindet. Für
gewöhnlich kann man 9" — ■9’ als mindestens von der zweiten
Ordnung ansehen, wenn 9 und 9" von der ersten Ordnung
vorausgesetzt werden. Diese Berücksichtigung ist gleich
wertig mit der Annahme, daß man in der Gleichung (9)
für P den Näherungswert
verwendet und in der dadurch für q’ : cos ß r erhaltenen
(b — d)fh&" (y"-y)
P + V) (y"#+y#")
setzt, im Nenner
y"=y = i.
Damit wird dieser Unterschied