Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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ausführbare Rechnung. Diese scheinbare Nichtüberein 
stimmung von Theorie und Praxis in der Ordnungsbestim 
mung des Fehlers von q' ; cos ß' rührt daher, daß die 
Ordnungszahl einer kleinen Größe durch einen heigefligten 
Faktor a< 1 geändert werden kann, und die Differenz 
zweier kleiner Größen derselben Ordnung eine Größe höherer 
Ordnung sein kann. 
2. Übrigens läßt sich auch in der ersten Hypothese 
für die Größe P fast ohne Nebenrechnung das nächste Glied 
(höherer Ordnung) berücksichtigen. 
Für den Unterschied S. 35 
erhält man einen Näherungwert, indem man im Zähler 
ist also verschwindend, wenn 9 nahezu = 9" ist, was in der 
Praxis, wo für eine Bahnbestimmung meistens eine Auswahl 
von Beobachtungen vorhanden ist, häufig stattfindet. Für 
gewöhnlich kann man 9" — ■9’ als mindestens von der zweiten 
Ordnung ansehen, wenn 9 und 9" von der ersten Ordnung 
vorausgesetzt werden. Diese Berücksichtigung ist gleich 
wertig mit der Annahme, daß man in der Gleichung (9) 
für P den Näherungswert 
verwendet und in der dadurch für q’ : cos ß r erhaltenen 
(b — d)fh&" (y"-y) 
P + V) (y"#+y#") 
setzt, im Nenner 
y"=y = i. 
Damit wird dieser Unterschied
	        
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