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a = f(a + nw)
ß = W (a + n + ±-w) + f'[a + n — I • w))
“ tW"> + w + i-^) + f" (« + »* — $-w))
y = i f"i a + — 4nf IY ( a + »w)
<5 = 1 W"'( a + n + \ • w) + /■'"(« + w — £ • w))
e = /^(a + w« 0 ).
Die weitere Entwicklung ist so wie in Art. 38.
Aus den Funktionswerten kann man auch die Werte
der Differentialquotienten bestimmen.
Denn es ist
df[x)
/,1 . 2v . *3v 2 , 4ü 3
dx r w 1 / w 2 1 ~ w 3
Für v = 0, d. h. für x = a -+- nw , soll der Differential
quotient mit f 0 '(a -f- nw) bezeichnet werden. Es ist daher
wfo'{a + nw) = \ (f'[a + n + £ . w) + f'{a -\- n — \-w))
— tV ( f"\ a 4- n + £ • w ) + f" [n + n — ^ • w)),
und ebenso
w^fv'ia + nw) — f"[a-\-nw) — -fe f IV (a + nw\ u. s. w.
13) S. 104. Aus diesen Grundsätzen entwickelte sich
die sogenannte Sphärentheorie. Die Weltsphäre wird
in neun konzentrische durchsichtige Sphären geteilt, in den
ersten sieben befanden sich die Planeten, Mond, Sonne,
Merkur u. s. w., in der achten waren die Fixsterne, die
neunte, das primum mobile , umschloß die übrigen und er
teilte ihnen die zur Darstellung der Erscheinung nötigen
Bewegungen. Der Widerspruch der festen Sphären mit der
epicyklischen Bewegung der Planeten wurde erst durch
Peurbach (1423—1461) dadurch gelöst, daß er den Sphä
ren eine solche Dicke gab, daß der Planet mit samt seinem