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In dieser Hypothese, als letzten, führe man die Rech
nung mit den Größen r, r', v' — v, y" und den Größen
r\ r", v" — v\ d •, y zu Ende. Die Übereinstimmung dient
als Kontrolle. Sicherer verfährt man, namentlich bei ersten
Bahnbestimmungen, wo die heliozentrische Bewegung in der
Regel gering ist, wenn man in der letzten Hypothese aus
den Größen Z, l"\ b,b”\ r, r"\ v" — v, die Elemente
der Bahn rechnet. Als Kontrolle der Rechnung berechne
man den mittleren Ort aus den erhaltenen Elementen.
Bei diesen verschiedenen Hypothesen für die Größen
P und Q ist es vorteilhaft, so viele Rechnungen als mög
lich von den Hypothesen unabhängig zu machen und auf
unmittelbar gegebene Größen zurückzuführen. Die Größen
K : tang /, a 0 , b, e, d, e : a' . . . hängen nur von den ge
gebenen Beobachtungsdaten ab, werden daher nur einmal
gerechnet. Dasselbe gilt auch von den Koeffizienten von
-§f ’ v - !» • • der Gleichungen (13) und (14).
Zusatz. Die Sicherheit dieser Rechnungen hängt haupt
sächlich von der Bestimmung der Konstanten tang J und K
und von der Größe des Bogens B 0 B' — ß' — ß 0 ab. Fällt
der erste geozentrische Ort mit dem dritten nahe zusammen,
so kann man aus den Gleichungen (2) die Größen tang/
und K nicht genau bestimmen. Liegen die drei geozentri
schen Orte R, B ', B" nahe in einem größten Kreise, so ist
der Bogen B 0 B' eine kleine Größe höherer Ordnung als
zweiter; die dargestellte Methode der Bahnbestimmung ist
daher nicht anwendbar. Dieser Fall tritt dann immer ein,
wenn die Neigung der Bahn sehr klein ist (oder nahe 180°
beträgt).