Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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Addiert man zu den Sonnenlängen 180° und verwandelt 
man die Breiten in die entgegengesetzten, so erhält man 
die Erdorte. 
Nun bestinme man nach denselben Formeln für die 
drei Beobachtungen die Länge und Breite des Beobachtungs 
ortes. 
Für Greenvich ist cp — 51° 28' 39"; da die Beobach 
tungen im Meridiane angestellt sind, so sind die Rektas 
zensionen der Juno gleich den Sternzeiten der Beobach 
tungen. 
Man erhält für den Beobachtungsort 
Datum. 
Länge. 
Breite. 
OkT? 
iF'S' 
SpSt 
17 
23° 25' 
47° 24' 
27 
23° 1' 
47° 36'. 
nehme man 
nach Art. 26. 
die den Erdorten 
sprechenden Punkte F\ man erhält 
Datum. 
L' — L 
R'—R 
Reduktion 
der Zeit. 
Okt. 5 
- 22".39 
+ 0.0003856 
- 0 S .19 
17 
- 27".21 
+ 0.0002329 
- O s .12 
27 
- 35".82 
+ 0.0002085 
- 0 S .12. 
Die Reduktion der Zeit ist also verschwindend. 
Nun ziehe man von den Längen der Erde die Nutation 
ab und reduziere dann dieselben auf ein mittleres Frühlings 
äquinoktium; Gauß wählt das für den Anfang des Jahres 
1805. Die jährliche Präzession beträgt im Jahre 1804: 
50".22, also bis zum Beginn des Jahres 1805 beträgt die 
selbe für die drei Beobachtungen resp. 11".87, 10".23, 8".86, 
welche Größen zu den Längen dazu addiert werden, weil 
dieselben mit der Zeit wachsen.
	        
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