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tici, des Christoph Rothmanns (b), welcher
von der Zeit an einer der vertraulichsten Freunde
des Tycho v. Brahe blieb, zurück.
Im Sommer dieses Jahrs genoß Tycho v.
Brahe ein besonderes großes Glücks indem »hn
viele königliche und fürstliche Personen auf Ura
nienburg ihres Besuches würdigten, um alle seine
astronomischen, mechanischen und chymischen Ein
richtungen in Augenschein zu nehmen. Wir ha
ben zwar sehr gezweifelt, ob der König Friederich
der andere selber jemalen auf Hueen gewesen sey,
weil T^cho v. Brahe nirgends, so viel uns be
wußt ist, das geringste davon in seinen Schrif
ten erwähnet, wie auch Gastendus nicht in sei
ner Lebensbeschreibung. Da wir aber die Vor
rede , welche M. Andreas Görensen Wedel,
seinen Dänischen Heldengesängen (dan. Kiaempe
Vüscr) vorgesetzet hat (6), nachgesehen haben, so
scheint
(b) Vid. die 2te Abtheilung dieser Nachrichten.
(c) Vid. Tych. Brahei Epist. Astroh. p. 3. 5.12. 13.
21.27 kg. wo man sowohl diese ersten als die fol
genden zwischen dem Landgrafen und Tycbo v.
Brahe gewechselten Briest, mit Vergnügen le
sen kann.
(d) In dieser Vorrede an die Königinn Sophia, wel
che 1591. d- >6Inn in Rübe datiret ist, schreibt
Mag. Andreas Wedel also: ,,Es werden anitzos
„Jahre, da Ihre Gnaden auf Hueen waren, um
,,die merkwürdigen und nützlichen Instrumente,
„wie auch verschiedene andere Arbeiten, desEhr,
„lichen und Wohlgebohrnen Mannes des Tycko
„v. Bra-