i6o
H H H
Hueen gewesen sey, und daö Wetter dieselben bis
auf den dritten Tag daselbst aufgehalten habe.
¿ 3 tun Andenken hat die Königinn damals auf Ura-
nienburg den 28 Iun. vielleicht auf eine Fenster
scheibe, ihr 8^mboIum also geschrieben: (Aott
verläßt die Seinen nicht(e). Es geschah oh
ne Zweifel zu der Zeit, daß der König dem T^cho
v. L> reche die goldene L>ecre mir' dem Ele
phanten / deren wir vorhero erwähnet haben,
gab, weil er sich kurz darauf abschildern, und den
Elephanten darauf setzen ließ (f).. Von dieser
Schtlderey, welche auch auf eines seiner besten
Instrumente, so man rTzia6ranrem duralem oder
Tychonicum (g) netmeie, gesetzet ward, bezeu
get
(e) Re 5 en!u 8 lnicrrpt. Kasniens & Uranib. p. 935.
fehlet darinn, daß er die Königinn Elisabeth nen
net , welche doch Sophia heißen soll. . Die
Mutter der Königinn hieß aber Elisabeth.
(f) Vist. die erste Abtheilung dieser Nachrichten.
(g) Es arbeiteten drey Meister an der Malerei) die
ses Instrumentes: Von denen hatte ein rcder et
was besonders in seiner Kunst, nämlich Tobias
Gemperlrn, Johannes Steinwincel und Jo
hannes von Antwerpen Der erste, welchen er
1575, mit sich vvn Augspurg nach Hause gebracht
hatte, war ein herrlicher Schtiderer und hatte sein
eigenes (T- Brahes) Bildniß verfertiget. Der
andere war sein Baumeister, und hatte das Bau
wesen besorget. Es war ohne Zweifel eben dersel
be, der in dem vorhin angeführten Briefe an die
Frau Brigitte Bolle, Meister Hans genennet
Wird. Der dritte war des Königs Maler auf