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er sich denn erbiethet, daß er, außer der Woh
nung und Gemachern, so er daselbst für sich
bauen wird, er auch eine besondere Wohnung
nach dem Wasser hinaus, in welcher die Fär-
berey gleichwohl künftig im Stande gehalten
werden könne, bauenundeinrichtenwolle, und
Der Meister Färber seine behörigen Geinächer
haben solle. Da nun vorbenreidte Hauser sehr
verfallen sind, so, daß sie nicht ohne große Ko
sten geholfen werden können, und erwähnter
Tycho Brahe sich erbiethet, gute bequeme Häu
ser und Wohnungen zur Färberey bauen zulas
sen, Damit dieselbe gleichwohl daselbst im Stan
de bleiben könne: So haben wir aus Unserer be
sondern Gunst und Gnade, wie auch wegen der
Treue und willigen Dienste, welche bemeldter
Zyd)o Brahe bishero Uns und dem Reiche ge
than und bewiesen hat, und künftig treulich
thun und beweisen muß und soll, gegönnet, über
antwortet und gegeben, wie wir denn auch durch
diesen unsern offenen Brief, gönnen, überant
worten und geben, dem erwähnten Tycho Bra
he und seinen Erben, bemeldte zwey Hauser,
welche nächst auf an seinem bemeldren Hofe ste
hen, wie auch die B"de, welche zwischen dem
Uns lieben Christoph v. Festenberg, so packis
genennet wird, seinem Hofe, und erwähnten
Cycho Brahes eigenem Hofe liegt; diese obbe-
schriedenen zwey Häuser und Bude, mit Ge
bäude, so darauf steht, und in seiner Lange,
Weite und Breite , wie es nun begriffen und
befun-