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ausgesehen habe, und beschaffen gewesen sey: Be
sonders da die Bücher, wonnn es vorhero abge
zeichnet , zu finden ist, weder (nach dem Original)
auf Dänisch, noch in jedermanns Händen find.
Der sel. Hr. Kanzleyrath, Tycho de Hoffmann,
der uns mit denen Kupferplatten zu den vori
gen Abtheilungen an Hand gegangen ist, hat auch
unserer Gesellschaft, mit dem schönen Kupfer, so
diese Abtheilung zieret, beygestanden (p).
Der oberste Theil weiset die Zeichnung des Hau
ses Uranienburg, sowohl über als unter der
Erde, so, wie cs vom Tpcho v. Brahe von
1576. bis 1580. mitten auf der Insel Hueen er
bauet war. Die darauf gezeichneten Buchstaben,
bedeuten, wie folget: A. Die Thüre auf der öst
lichen Seite von Ionischer und Dorischer Arbeit.
B. Die Winterstube. C. Die Gaststube. Auf
der westlichen Seite waren gleichfalls zwey der
gleichen. D. Die rothe Stube. E. Die gelbe
Stube, welche achteckicht war. F. Die blaue
Stube. Zu diesen Stuben gieng gegen Westen
eine große grüne Sommerftube, welche an der
Decke mit allerhand Arten von Kräutern und
Blumen bemalet war. Im Sommer hatte man
auch hievon eine sehr angenehme Aussicht nach
der See, und die vorbey siegelnden Schiffe.
G. Der Grundstein, welcher den 8 Aug. 1576.
' • von
(p) Alle Kupfer, so sich bey dieser übersetzten Le
bensbeschreibung des Tycho von Brabe befinden,
find neu gestochen worden. Der Uebersetzer.