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Y. Fenster zu dem Holzkeller. In dem südlichen
Theile des Hauses waren 7 Schorsteine, welche
alle oben hinaus in ein Rohr gleich bey Lir. U.
giengen; und 7 andere im nördlichen Theile des
Hauses, welche sich gleichfalls nach oben in einem
Rohre endigten; so, daß man von oben nur 2
Schorsteine am ganzenHause sah; wie daöHaus
gegen Osten gcbauet war, so war es auch gegen
Westen. Gegen Süden und gegen Norden war
es gleichfalls auf eben diese Art; so, daß überall
eine genaue Symmetrie und gleiches Maaß, nach
den Regeln der Kunst, in Acht genommen wor
den war. ImKcller, unter dem südlichen 0b-
iervarorio , war das chymische I^aborarorium,
woselbst No. 1) ein runder Tisch in der Mitte, und
2) sechzehn verschiedene chymische Oefen zur De-
stillirkunst, welche rund umher mit Wannen,
Rennen und unzähligen andern Dingen stunden.
Die meisten Oefen waren aus so genannten Ber-
yenschen Greinen aus Norwegen, welche das
Feuer am besten vertragen, gehauen. 3) Die
Kellerthüren unter dem großen Hause,, wo aller
hand Hausgeräthe verwahret ward. 4) Die
Pfeiler so die Gewölber der Keller trugen. 5)
Ein gemauerter Brunnen von Cement im Holz-
keller unter dem nördlichen Oblervarorio, so 40
Ellen tief war. 6) Einige Kasten von Cement
eben daselbst, worinn essende Waaren verwah
ret wurden. Das Haus war ganz viereckigt;
sede Seite hatte ohngefahr die Länge von 6o Fuß,
und die Hohe der Mauer war 45 Fuß. Die
gan-