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aus geworden, so lange der König lebete, wel
ches man deutlich aus der Vorrede ersehen kann,
in welcher peceu Flemloes, unter andern also
schreibt:
Und hatte inS besondere, der König Frie-
derich, hochlöblichen Gedächtniff's, große^ust
und Zuneigung, dergleichen zu wissen und zu er-
fahren, so, daß Se. Majestät selber viele Stü
cke, durch langes Achtunggeben, wenn Se. Ma
jestät reifete oder auf der Jagd unter offenem
Himmelwar, bemerkerunderfahren hat. Da
mit nun Se. Majest. darinn noch mehrere Wissen
schaft estanaen möchten, so befahl Se. Majest. vor
einigen Jahren meinem Junker (e), dem Ehrli
chen
(e) Da Tycko v. Beabe hier ein Funker genennet
wkd, so kann solches gleichfalls einen Beweis ab
geben, daß er nicht Ritter gewesen sey; wie wir
vochero schon bemerket haben; denn wenn er es
gewesen wäre, so hätte ihn Peter Fkemloesehier
ganz gewiß -Herr geheißen, so, wie ein ieder
Ritter, besonders von seinen Untern und Dienern
genennet ward; da hingegen ein anderer Edel-
mcnn nicht gerne einen andern Titel, als Junker
oder Huñbonds (Hausvater) bekam. Daß seine
andern Bedienten auf Hueen, ihn gleichfalls Jun
ker genennet haben, kann man aus diesen einfälti
ge» Worten des Leps schlüßen: Junker auf dem
Lande, welche Gassenduñ nach dem Berichte des
Longomontani p. iqy. und Vlaus Bang im 2ten
romo seiner Sammlungen p. 45c. anführen. An
beyden Orten aber diese Worte etwas unrichtig
gedruckt, so, daß sie nicht ein ieder bald verste
he» kann.