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beri sed esse(m). jAuf diese letzte Art, war es
in ^seiner Studierstube in Uranienburq (n) gewa
lkt, und man stndet cs auch auf einigen seiner
gemalten und in Kupfer gestochenen Bild
nissen.
2) Daß die Jahrzahl 1595, so auf diesem
Schaupfennige steht, ebendasselbe Jahr war, da
Tycho v. Brahe nicht alleine seine astronomischen
Observationen wegen der 1000 festen Sterne zu
Ende brachte (o), sondern auch seinen weitbekann
ten großen meßingenen Globum in einigermaßen
brauchbaren Stand brachte, als an welchem man
25 Jah-
(m) Dieses war es, wornach er nicht alleine alle
zeit strebete, und in der That bewiest, nämlich,
lieber etwas zu seyn, als etwas zu scheinen;
sondern er verlangte auch ebendasselbe von'an
dern , mit welchen er zu thun haben sollte, wo
von man unter andern dieses Exempel hat. Lbri-
siopb Rotbmann, schrieb einmal wegen eines
jungen Menschen an Tyebo v. Brabe, daß er
chn unter seine Studentess annehmen wolle, und
brauchet diesen Bcwegungsgrund, daß erden
Magistergrad genommen barre. Darauf ant
wortete ttycho v. Brabe: daß er Magister der
freyen Künste geworden ist, solches ist mir gleich
viel, doch wollte ich lieber, daß er ein solcher wä
re, als daß er sich einen solchen nennet, dazu
kömmtman aber nicht so leicht, das könnte schon ge
nug seyn, ein Lehrling der freyen Künste zu seyn rc.
Vid. T. Brahei epist. aitron. p. 154. >68.
(n) P. J. Resenii Inscript. Hasniens p. 534.
(o) Vid. Tych. Brahei epist. astron.p. 305. Gassen*
di vita T, Brahei p. 134.