Full text: Nachrichten, welche das Leben des berühmten Dänischen Sternsehers Tycho von Brahes betreffen (Zweyter Theil)

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fragte, i) Ob er gehöret, daß -D. Gellms die 
Worte gesaget: darf man nicht scherzen. 2) Ob 
er einigen Mürmelns erwähnet habe. 3) Daß 
Magdalena ihren Sinn von ihm gewendet. 
Der Rector sagte, daß er vorhero geantwortet, 
daß er für seine Person damals ein solches gar 
nicht gehöret oder gemerket hatte. 
6) Ward ein Zettel gelesen, in welchem Dy- 
cho Drahe den M. Hans festen befragte, wie 
es bey der letzten Meisterkost(l) zugegangen 
wäre. M. Hans antwortete erstlich, daß er 
nicht nöthig hätte, das zu bezeugen, was beym 
Trünke gesprochen worden, es wäre denn , daß es 
ihm dieObrigkeit auferlegte Nachdem verlangte er, 
daß es ihm die Profeffores geständig seyn wollten, 
daß sie ihm solches auferleget hätten, ehe er es hätte 
sagen wollen. Sie willigten alle ein, außer D. 
Thomas Fincke, welcher es erst in Bedenken 
nehmen wollte, che er so geschwind darem willig 
te. Endlich legte eö ihm der Rector vor. Da 
er denn sein Zeugniß kürzlich aufschrieb, unb es 
dem Notario lieferte. Solches ward gleichfalls 
aufgelesen, und lautete also: 
Da mir meine Obrigkeit, der Magnif. Dn. 
Rector auferleget hak, daß ich von etwas, so 
hier in der Stadt im Jnnunashause, beynahe 
vor einem Jahre, am andern Tage des Magi 
ster Schmauses, geschehen und geredet worden. 
So 
(I) rNeisterkol? hieß ehedem das l^astqebot, 'wel 
ches bey Erhaltung des Magistergrades gehalten 
ward.
	        
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