Full text: Nachrichten, welche das Leben des berühmten Dänischen Sternsehers Tycho von Brahes betreffen (Zweyter Theil)

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kammer Unkosten zu machen , dieselben im 
Stande zu halten. 2) Auf das andere, näm 
lich das Norwegische ^ehn wenigstens auf eine 
kurze Zeit zu behalten, daß es sich ganz nicht 
thun ließe/ weil dasBergenhusischeLehn die 
Einkünfte davon keinesweges entbehren könnet). 
Sonsten wäre es dem Kanzler nicht lieb, daß er 
dem Tychov. Brahe hierinn nicht dienen könne, 
verspricht aber, in andern Zufällen, so viel mög 
lich, zu Diensten zu seyn, und wünscht übrigens, 
daß er lange und wohl leben möge. Diese kurze 
und unangenehme Antwort, welche Dycho v. 
Brahe nachdem unter die vornehmsten Ursachen 
zahlt, welche ihn anspornete je eher je besser ein 
zupacken, lautet also: 
S. Quae apud Serenissimum Regem, Domi 
num nostrum clementissimum, Nobilisiime Ty- 
cho, amice clarissime, tibi a me duplici in ne 
gotio effecta dari cupis, ea ex literis tuis, quae 
mihi una cum exemplo literarum Magnificorum 
Regni Senatorum redditae sunt, intellexi, utque 
tibi pro amicitia nostra per me in utroque libera- 
liter satisfieret, nihil diligentiae praetermisi; verum 
te celare non poffym, Regiam Majestatem , cui 
postulata tua summa side exposui, ad primum il 
lud de Instrumentis Astronomicis negotium ita 
respon- 
(z) Das Nordfiordische Lehn in Norwegen, welches 
(Lycbo v. Bcahe gehabt hatte, gehörte sonsten zu 
dem Bergenhuusischen Lehne, als.^dem Haupt, 
lehne.
	        
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