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ihn wäre zu wandern. Er hielt sich aber doch bis
zum Frühjahre auf Uranienburg auf, und über
legte indessen, wie er seinen weitlauftigon und be
schwerlichen Abzug am besten insWerksetzen solle.
Wir finden, daßdern? Mart. 1597 dcrletzreTag
war, da er astronomische Observatrones auf
Hueen gemacht hat(a). Vermuthlich ist er von
der Zeit an beschäftiget gewesen, seine Instru
mente, Bücher, Buchdruckerey und Meublen
einzupacken: Solches alles ließ er nach der Hand
auf Booten nach Kopenhagen überführen, bis er
den 29April, nebst seiner Familie, dieInselgänz
lich verließ, da denn nur einige wenige von dcn<
größten und unbequemsten Instrumenten da blie
ben, und er alsdenn in seinem Hofe in der Färber-
straße in Kopenhagen, welcher da lag, wo anitzo
Groß Wartov (ein wohleingerichtetes und weit-
läufriges Hospital) steht, einzog.
Ehe er noch abzog, siel indessen ein neuer Ver
druß vor, welcher gleichfalls nicht geringe war;
denn die Bauern auf Hueen, da sie merkcten, baß
die Sachen ihres Herrn nur schlecht bey Hofe stün
den, fiengen, vielleicht durch anderer Anreizung,
an, sich zu rühren, und'gaben wieder die von Tp-
cho v. Brahe gegen sie bezeugte harte, vermeyntes
unrechtes Verfahren, und anderer Dmge wegen,
eine Klage ein. Ohne Zweifel ist der Reichshof
meister, Christoph Walkendorf, derjenige ge
wesen, der sich der Bauern angenommen, und
bey
(a) Tych. Brahei Qbfcrv. Astron. MS. Lucii Barett*
hist, ccelcst x.786. 788-798.