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ten, den ersten Geschmack an der Kenntniß des
Himmels und der Sterne, und ließ keine Gele
genheit vorbey gehen, wenn etwas merkwürdiges
am Himmel, entweder eine Finsterniß, ein un
gewöhnlicher Donner, unmäßige Wastergüste,
heftige Sturmwinde oder andere ftltsamme Ver
änderungen vorfielen, daß er ja alles genau und
und bald anzeichnete (i ). Ehe er noch aus dem
Larrde reifete, war er schon so weit gekommen,
daß er unter die srühzeMIgelehrten Leute ge
rechnet werden konnte, und daher von denen,
welche üe prweoeibuÄ erudiris geschrieben haben (1<),
nicht hatte sollen vorbeygegangen werden, be
sonders da er nur 16 bis 17 Jahr alt war, da
er seine astronomischen Observationen, welche man
noch von ihm in Manuscripto hat, aufschrieb.
Nor. Eö ist zu beklagen, daß man die Namen
seiner ersten Lehrer nicht namhaft machen
können. Dre Erfahrung lehret, daß die
Verdienste solcher treuen Lehrer, und ihr
Fleiß, einen großen Theil an derjenigen Eh
re haben, welche die gelehrte Weltalödenn
an solchen wohlerzogenen Schülern bewun
dert. Der Ueberfttzer.
Da
(!) Tychonis Brahei observationes astronomicae
MSS.
(k) Weder in Jo. Klefekeri bibliotheca eruditorum
praecocium. Hainb. 1717 > noch in G. H. G'cctzii
Elogüs.pnrcucium quorund. Erudit. Lub. 1709.
wird Tycdo Lcabe angeführet, ob er schon billig
eine Stelle daselbst haben sollte.