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Da er sich beynahe 3 Jahr in Kopenhagen auf
gehalten , und währender Zeit einen Grund zu
der Freundschaft, welche er nachdem mit einigen
der Gelehrten an der Akademie, besonders mit
dem berühmten Medico, Io. Franc. Ripenñ,
aufgerichtet, geleget hatte, reifete er 1562 den
ig Febr.weg, um seine Reise nach Deutschland
anzutreten, und kam den folgenden 24 Martii
nach Leipzig (!). Daselbst nahm er seine Woh
nung bey einem Professori, so Doktor war, des
sen Namen wir aber nicht wissen (m).
Hier fieng er an sich mit Ernst auf die astrono
mischen Wissenschaften zu legen, ob er solches
gleich heimlich thun mußte; denn sein Hofmei
ster (0) ließ ihm sonst, vermöge seiner Instruktion,
nicht (I)
(I) so. Sfcphanius in Armal MSS. Hafaia diieessit
1562 die 14IUI). Lipsiam venir 1562 die24Martii.
(in) T. Biahei an not. int. obferv. MS.
(n) Dieser Hofmeister soll uns r berühmter Dänischer
Historicus, M Andreas Sörenfen Vede!, gewe^
ft« seyn, welches Mollerus Cin br.Lit. T. Il.p,
104. 904 aus diesen Worten seiner Grabschrifc
schlüßet.- Ante virilem aetatem Üudiorum magni
i'llius Tycbonis Brahei Ephorus, v id. Terpageii
Inscript Kipensp. 23. 4. Wenn er es aber ge
wesen ist, so den T^cho v.Leabe auf seiner aus
ländischen Reise begleitet hat, so hat der Hofmei
ster nicht viel klüger als der Drscipel seyn können.
Denn als sie ausreiseten, war verletzte in seinem
röten Jahre, und der erste nur t* bis r9Jahr
alt. Dahero darf man sich auch nicht wundern,
wenn der Hofmeister seine Macht allzu weit aus,
ged eh-