Forbes — Foucault’s Pendelversuch.
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Ekliptik. Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage,
Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische. In dieser Reihen
folge gehen die Zeichen durch den Meridian und ein Gestirn, das sich
von einem Zeichen zu dem ihm folgenden bewegt, dessen Bewegung
also eine solche ist, dass seine Länge wächst, wird rechtläufig ge
nannt, andernfalls heisst es rückläufig. Stellt man sich mit dem
Gesichte nach Süden, so geht die Folge der Zeichen von rechts
nach links.
Forbes, James David, geb. am 20. April 1809, gest. 1868, ge
lehrter Physiker, war Professor der Physik an der Universität zu Edin
burgh, schrieb wichtige Abhandlungen über physikalische und meteoro
logische Gegenstände. Sein Werk über die Gletscher hat den Anstoss
zu einer grossen Reihe von Beobachtungen und Untersuchungen über
die Fortbewegung der Gletscher und die damit in Zusammenhang
stehenden Phänomene gegeben.
Förster, Thomas, geb. am 9. Novbr. 1789 zu London, gest. gegen
1850. Arzt, später auf seinem Landgute bei Hartwell lebend, beschäf
tigte sich viel mit meteorologischen Untersuchungen und machte mit
zuerst auf die Periodicität in dem Erscheinen der Sternschnuppen
im August aufmerksam.
Foucault’s Pendelversuch, wird das Experiment genannt, mittels
dessen Foucault aus der Veränderung der Schwingungsebene des
Pendels, die Umdrehung der Erde um ihre Axe direct nachwies.
Man kann sich leicht durch einen Versuch davon überzeugen,
dass ein einfaches Pendel, welches in einer beliebigen Richtung hin
und her schwingt, diese unverändert beibehält, wenn man auch dem
Aufhängepunkte desselben eine andere Richtung gibt. Beobachtet man
aber ein sehr lange ununterbrochen hin- und ¿erschwingendes Pendel,
so bemerkt man bald, dass die Richtung der Schwingungsebene sich
allmälig von Ost nach West dreht. Diese Beobachtung hatten schon
die Mitglieder der alten Florentinischen Academie del Cimento gemacht,
allein Foucault war der Erste, der in dieser Erscheinung eine sicht
bare Anzeige der täglichen Umdrehung des Erdkörpers um seine Axe
erkannte.
„Ich nehme an,” sagt er in seiner, der Pariser Academie vorge
legten Abhandlung über diesen Gegenstand, „der Beobachter befinde
sich auf einem der beiden Erdpole und habe daselbst ein Pendel von
grösster Einfachheit, nämlich ein solches, das aus einer schweren,
homogenen Kugel besteht, die mittels eines biegsamen Fadens an einem
absolut festen Punkte hängt. Ich setze vorläufig weiter voraus, dass
dieser Aufhängepunkt genau in der Verlängerung der Erdaxe liege
und dass die ihn tragenden Stützen nicht Theil nehmen an der täg
lichen Bewegung. Wenn man unter diesen Umständen das Pendel aus
seiner Gleichgewichtslage ablenkt und es, ohne ihm einen Seitenstoss
mitzutheilen, der Wirkung der Schwerkraft überlässt, so wird sein
Schwerpunkt in die Senkrechte zurückkehren und sich hierauf, ver
möge der erlangten Geschwindigkeit, an der andern Seite fast bis zu
derselben Höhe erheben, von der er ausgegangen ist. Das Pendel