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Cyklus.
April.
Juli.
Septbr.
December
Juni.
Februar.
März.
November
August.
Mai.
Januar.
October.
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30
31
G
F
E
D
C
B
A
Sonntag.
Montag.
Dinstag.
Mittwoch.
Donnerst.
Freitag.
Samstag.
In dieser Tafel gilt der 31. Juni für den 1. Juli. Der Gebrauch
dieser Tafel ist einfach. Hat man den Sonntagsbuchstaben des Jahres
gefunden, so sieht man in vorstehender Tafel nach, welcher Wochentag
unter dem entsprechenden Buchstaben steht und alle Data der Tafel
fallen dann auf diesen Wochentag. So ist z. B. der Sonntagsbuch
stabe für 1869, wie wir oben gefunden, C (im Gregorianischen Ka
lender). In der vorstehenden Tafel steht unter C die Bezeichnung
„Donnerstag.” Alle Daten der Tafel sind daher für das Jahr 1869
Donnerstage. Für die Festrechnung sind ferner von Wichtigkeit:
die goldene Zahl, die Epakte und die Indiction.
Schon der Grieche Meton hatte gefunden, dass nach Verlauf von
19 Jahren die Neumonde fast genau wieder auf denselben Sonnentag
fallen. Diese Periode von 19 Jahren wird der Mondzirkel genannt.
In dem Jahre, xvelches der Geburt Christi vorausging, fiel der Neumond
auf den 1. Januar (nach unserer Bezeichnung), man hat daher auf
dieses Jahr den Anfang der Perioden der Mondzirkel verlegt xxnd
nennt goldene Zahl diejenige Zahl, welche angiebt, das wievielste
Jahr irgend ein gegebenes in der zuletzt begonnenen Mondzirkel-Pe
riode ist. Um die goldene Zahl eines Jahres zu bestimmen, braucht
man nur 1 zur Jahreszahl hinzuzuzählen und die Summe durch 19
zu dividiren. Der Rest giebt die goldene Zahl.
Epakte heisst die um 1 verminderte Zahl der Tage, welche am
1, Januar eines Jahres verflossen ist. Um die Epakte zu finden, mul-
tiplicirt man die goldene Zahl des betreffenden Jahres mit 11 und
dividirt das Ganze durch 30. Der Rest ist die Jiüianische Epakte.
Um aus der Julianischen die Gregorianische Epakte zu fin
den, hat man von der ersteren 11 abzuziehen; ist aber die Julianische
Epakte kleiner als 11, so zähle man 19 hinzu.
Hiernach findet sich die Gregorianische Epakte des Jahres 1869
gleich 28 — 11 = 17.
Diese Berechnung gilt aber nur für das laufende Jahrhundert; für
die Jahre 1900 bis 2000 hat man von der Julianischen Epakte 12
abzuziehen, oder nach Umständen 18 zuzuzählen, um die Gregoria
nische Epakte zu finden.
Um die Indiction oder Römerzinszahl zu finden, hat man 3
zu der Jahreszahl hinzuzuzähleu und die Summe durch 15 zu divi-