Full text: Beyträge Zu Einer Monographie Des Halley'schen Cometen

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nennen kann, eben so wenig sollte auch ihm diese Ehre 
zu Thcil werden. 
Nach Ilevel suchte noch mancher der grossen damahls 
lebenden Geometer auf den Grund einer Sache zu kommen, 
die, so auffallend war sie in ihrem Erscheinen , nicht bloss 
wissenschaftliches, sondern allgemeines Interesse hatte. Der 
berühmte Dominic Cassini, dem die xlstronomie in vielen 
Zweigen wichtige Fortschritte verdankt, versuchte der er 
ste , nicht bloss die sichtbaren Stücke der Coinctenbahnen 
durch irgend eine krumme Linie darzustellen, sondern so 
gar ihre Wiederkunft zu bestimmen; er nahm aber bey allen 
seinen, oft tiefe Einsicht und ausgezeichneten Scharfsinn 
verrathenden Untersuchungen die Erde als Mittelpunct der 
Cometenbewegung an, ein Irrt hum, der es gleich geradezu un 
möglich machte, irgend ein günstiges Resultat zu erreichen, 
und dem er doch so eifrig anhing, dass er, selbst nachdem 
bereits Newton seine grossen Entdeckungen bekannt gemacht 
hatte, festdabey beharrte. Ein anderer trefflicher Mann, Jakob 
Bernoulli, hatte Hypothesen zu Grunde gelegt, die ihn den 
im Jahre 1680 erschienenen grossen Cometen auf das Jahr 
1719 Vorhersagen machten, ohne dass er sich eines besse 
ren Gelingens seiner Behauptung zu erfreuen hatte, als alle 
früheren Versuche dieser Art. 
Endlich erschien der Uiesengeist Newton. Mit kräfti 
ger Hand griff er in das schon seit vielen Jahrhunderten sto 
ckende Räderwerk des geistigen Fortschreitens, rüttelte das
	        
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