mand mehr wundern, wenn der Verfasser alle Spalten und
Kolumnen seines Registers mit Kometen und Zufällen aller
Art so vollgestopft hat, daß beinahe nichts mehr hinzuzusetzen
übrig bleibt. Und doch — wie viele Lücken hat dieses Re
gister noch! Und wie kläglich dreht und windet er stch, um
auch diese noch entweder auszufüllen, oder doch so zu verklei
stern, daß sie dem Auge des LeferS nicht gar zu sehr auffallen
mögen. Hier nur einige Proben von diesen Kunststückchen.
Im Jahre 1680 erschien, wie schon oben gesagt wurde,
einer der schönsten und größten Kometen, aber leider keine
Krankheit! Was sagt Herr Förster bei diesem Jahre?
»1680 ein großer Komet, kalter Winter, warmer Sommer
»und Meteore in Deutschland.« — Von Krankheiten kein
Wort. Was sollen wir nun mit diesem Kometen, der uns
weiter nichts, als den Winter fast und den Sommer warm
machen kann? Oder ist er vielleicht eben deßwegen gefährlich,
und gilt auch von den Kometen , was dort von den Menschen
gesagt ist: Hütet euch vor denen, welchen es zugleich warm
und kalt aus dem Munde geht?— Ein ander Mal, bei dem
Jahre i 665 , heißt es: » Großer Komet und verheerende Pest
»in London.« — Also doch eine Pest, aber warum nur in
London? War der Komet nicht überall auf der Erde, war
er bloß in London sichtbar? Warum brachte er die Pest nicht
auch nach Paris, nach dem nahen Hamburg, warum nicht
einmal nach Schottland oder Irland? Dann hätte also jene
Dame recht, welche, als sie hörte, daß man den gefürchte
ten Kometen in Wien zu Ende Novembers d. I. sehen werde,
entgegnete, daß sie daS wenig kümmere, weil sie den näch
sten Winter nicht in Wien, sondern in Paris zubringen
werde.
Was sollen uns ferner folgende wahrhaft lächerliche Zu
sammenstellungen: Anno 1668 erschien ein Komet und in
Westphalen war ein großes Sterben unter den Katzen. Anno
. . . . Komet und Ungewitter in Thüringen, welches drei