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krummen Linien denselben Scheitel haben, und ihre großen
Axen aufeinander liegen, so kömmt der Bogen der Ellipse,
in der Nahe des Scheitels, dem Bogen der Parabel desto
naher, je exzentrischer oder je länglicher diese Ellipse ist. Da
in der That aber die meisten Kometenbahnen sehr exzentrische
Ellipsen sind, und da wir diese Himmelskörper immer nur dann
sehen können, wenn sie uns näher kommen, d. h. wenn sie auch
in der Nachbarschaft der Sonne oder in der Nahe des Scheitels
ihrer Bahnen sind, so wird man sich in den meisten Fällen
erlauben können, die Kometen in parabolischen Bahnen zu
berechnen, obschon es nach S. 48 äußerst unwahrscheinlich
ist, daß sie sich in der That in solchen Bahnen bewegen. In
deß hat diese von den Astronomen beinahe allgemein ange
nommene Abkürzung der Rechnung die nachtheilige Folge
gehabt, daß uns von den meisten Kometen die große Axe
ihrer Bahn unbekannt geblieben ist, selbst dann, wenn diese
Axe noch lange nicht als unendlich groß angenommen werden
kann. Da aber von der Kenntniß dieser Axe auch die der
Umlaufszeit des Kometen abhängt, so ist uns auch diese
verborgen geblieben, und dadurch vielleicht mancher Komet
selbst von einer kürzern Umlaufszeit, bisher gänzlich ent
gangen. Dieser Fall trat z. B. bei dem oben erwähnten
Kometen von Bi ela ein, dessen auffallend kurze Umlaufs
zeit von 6 | Jahren erst bei seiner dritten Erscheinung im
Jahre >826 erkannt wurde, weil man bei seinen beiden ersten
Besuchen im Jahre 1772 und i 8 o 5 ihn nur in der Para
bel berechnete und sich zufrieden stellte, die Beobachtungen
dieser beiden Jahre der parabolischen Theorie einigermaßen
angepaßt zu haben. — Als eine erste Näherung aber zur
Kenntniß der wahren und vollständigen Elemente einer Kome
tenbahn wird man diese parabolische Berechnung derselben in
den meisten Fällen mit Vortheil, wenigstens mit Gewinn an
Zeit und Mühe anwenden können, ja man wird sogar öfters
das kleine Stück der Bahn, in welcher die drei ersten Beob-