==* 56 =
nämlich nur die Zahl 632538 ooo durch das Quadrat der
Summe der Distanz der Mittelpunkte des Kometen irnd der
Erde, wobei der Halbmesser der Erde als Einheit angenom
men wird. Die Zahl, welche man so erhalt, gibt die Anzahl
der günstigen Falle gegen einen einzigen ungünstigen. So
war in dem vorhergehenden Falle der Halbmesser des Kometen
gleich £ und der der Erde gleich >. Beider Summe ist £
und ihr Quadrat £ oder 2.25. Jene Zahl, durch 2.25 divi-
dirt, gibt 281 Millionen, wie zuvor. Nimmt man den
Halbmesser des Kometen nur £ von dem der Erde, so ist jene
Distanz der Mittelpunkte £ oder 1.2, also die Anzahl der
günstigen Falle 4^9 Millionen gegen einen einzigen ungün
stigen, oder von solchen Kometen ist ein Zusammentreffen erst
in 219 oder 220 Millionen Jahren zu erwarten. Nimmt man
endlich den eigentlich festen Kern des Kometen, wie die Beob
achtungen uns zu berechtigen scheinen, als unendlich klein
an, so ist jene Distanz nur gleich », und dieAnzahl der gün
stigen Fälle ist 682 Millionen gegen einen einzigen ungünsti
gen, d. h. das Zusammentreffen der Erde mit einem solchen
festen Kerne eines Kometen ist erst in 3 16 Millionen Jahren
mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten — woraus aber noch
lange nicht folgt, daß er dann auch gewiß eintreffen wird.
Für die viel größeren Nebelhüllen der Kometen ist diese
Zeit natürlich viel kleiner; aber auch für sie beträgt sie noch
immer Millionen von Jahren. Nimmt man z. B. den Halb
messer dieser Hülle im Mittel zu sechs Erdhalbmessern an, so
ist die Distanz der Mittelpunkte, bei welcher eine Berührung
der Erde mit dem Nebel des Kometen möglich ist, gleich 7,
und daher, nach der vorhergehenden Regel, die Anzahl der
günstigen Fälle noch immer nahe »3 Millionen gegen einen
ungünstigen, oder das Zusammentreffen der Erde mit einer
solchen Kometenhülle wird sich der Wahrscheinlichkeit nach
erst in 6 oder 7 Millionen Jahren ereignen.
La lande und Dusejour halten sich in ihren oben