Full text: Ueber Kometen

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Physische Konstitution der Kometen. 
Welches ist die innere Einrichtung dieser sonderbaren 
Himmelskörper? Wie entstehen ihre Nebelhüllen und ihre 
Schweife? Woher kommen die Veränderungen, die man in 
der Größe und Gestalt derselben so oft bemerkt ? — Diese Fragen 
sind leicht auszuwerfen, aber sehr schwer zu beantworten. Der 
jenige Theil der Kometentheorie, der sich auf die Beweg u n g 
derselben bezieht, hat seit New ton's Zeiten ungemeine 
Fortschritte gemacht, aber unsere Kenntnisse der physischen 
Beschaffenheit dieser Körper sind noch immer sehr klein und 
werden es wahrscheinlich auch noch lange bleiben. Sur cette 
branche de la théorie de comètes, sagt einer unserer aus 
gezeichnetsten Physiker, on n’aurait à présenter, que des 
hypothèses gratuites , des opinions sans bases réelles, 
des véritables romans. Die Leser werden nicht erwarten, 
diese Romane alle vorgeführt zu sehen. Es wird ihnen genügen, 
nur einige der vorzüglichsten Ideen, die bisher über diese 
Gegenstände geäußert wurden, kurz angezeigt zu finden. 
Obschon nach unseren bisherigen Erfahrungen alle Kör 
per des Himmels und der Erde gegen einander schwer sind, 
oder sich gegenseitig anziehen, so wäre es doch möglich, daß 
einige derselben, die wir bisher noch nicht untersucht haben, 
von diesem Gesetze eine Ausnahme machten. So sind z. B. 
bisher alle Versuche vergeblich gewesen, die Schwere des 
Licht- oder Wärmestoffes zu entdecken. Wenn der Lichtstoff 
eine Schwere hätte, so würde er sich seit so vielen Jahrtau 
senden schon längst um die Planeten angehäuft haben, wovon 
wir aber nicht die geringste Spur wahrnehmen. — Wenn es 
jedoch in der That Körper ohne Schwere gibt, so kann es eben 
so gut auch Körper mit negativer Schwere, d, h. solche geben, 
welche die andern Körper nicht nur nicht anziehen, sondern sie 
vielmehr abstoßen. Hat nun die Sonne gegen den Kern des 
Kometen eine positive Schwere, so wird daraus die elliptische 
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