Full text: Ueber Kometen

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weiter, als die Erde, von ihr entfernt ist. Newton be 
rechnete daraus, daß die Erleuchtung, also wahrscheinlich 
auch die Erwarmung des Kometen von der Sonne, zur Zeit 
seines Periheliums 26000 Mal stärker war, als die, welche 
die Erde von der Sonne erhalt; daß er dadurch 2000 Mal 
mehr als weißglühendes Eisen erhitzt worden sey, und daß er 
daherJahrtauseude bedürfen muffe, um sich wiederabzukühlen. 
..Wie es sich auch mit diesen Berechnungen verhalten mag, 
so muß man gestehen, daß in dieser Nahe der Sonne die At 
mosphäre der letzten wahrscheinlich schon so dicht ist, daß sie 
den Kometen einen sehr merklichen Widerstand entgegen setzen 
kann. Wir haben aber oben gesehen (S. >0), daß ein sol 
cher Widerstand den Himmelskörper der Sonne näher bringen 
müsse. Wenn daher der Komet in der That bei jeder Wieder 
kehr der Sonne immer näher kömmt, so wird er offenbar da 
mit enden, daß er ein Mal ganz auf die Sonne stürzt, um 
sich mit ihr für immer zu vereinigen. Aber nicht, um ihr 
Nahrung zuzuführen. Diese Ansicht von dem Feuer der Sonne 
scheint von unserem Küchenfeuer hergenommen zu seyn, dem 
man immer neues Holz zulegen muß, wenn es nicht erlöschen 
soll. Wir wissen aber jetzt, daß beinahe alle Körper in einem ge 
wissen elektrischen Zustande leuchtend gemacht werden können, 
ohne daß man ihnen andere Körper zuzuführen brauchte. 
Wenn z. B. von zwei Kohlen im leeren Raume die erste mit 
dem einen, und die zweite mit dem anderen Pole einer star 
ken voltaischen Säule durch einen Draht in Verbindung ge 
setzt wird, und wenn diese Kohlen sehr nahe an einander 
liegen, so entzünden sich beide und entwickeln ein äußerst leb 
haftes Licht, das alle unsere irdischen Feuer weit übertrifft, 
und das man deßwegen auch in der Physik das Sonnen 
licht zu neunen pflegt. Könnte es nicht seyn, daß das 
wahre Licht der Sonne auf diese oder auch auf irgend eine 
ähnliche Art entsteht? Und braucht es dauu eine Nahrung zu 
leiuem Unterhalte?
	        
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