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oder negativ sind, und x = C — 3 , wenn x negativ und G d?ri
positiv ist.
Fällt daher allgemein der Anfang der fremden Aere in
das inte Jahr vor Ch. G., so hat man, wenn x und G gleiche
Zeichen haben, schöp
x — C -J-> in Zeit!
und wenn sie ungleiche Zeichen haben vor
x = C + (m -J-1).
Fällt aber der Anfang der fremden Aere in das mte Jahr der !
nach CH. G., so hat man eben so für gleiche Zeichen 55 o:
x — C — (m — i) dene
und für ungleiche Zeichen hun>
x — G — m. hier!
Mehrere Völker zählen ihre Jahre von einer oft sehr will- ihre
kührlich angenommenen Epoche der Entstehung der Erde, oder und
von der sogenannten Weltschöpfung. Eine solche Zeitrechnung stan
ist die der griechischen Christen, deren sich auch die römischen
Ka'ser in Konstantinopel bedienten, woher sie die Konstanti-
nopolitanische Aere genannt wird. Die Russen zählten
ihre Jahre nach dieser Aere bis zu Peter dem Großen. Nach aus
dieser Zeitrechnung entstand die Erde am ersten September des Aer
Jahres 55 o 8 vor Ch. G. Wir haben daher für sie die Gleichung 284
x = C -f- 55 o 8
für alle Jahre nach Ch. G., und
x — G -f- 55 og sche
für die Jahre vor Ch. G. So ist z. B. das Jahr rooo nach ode
Ch. G. das 65 o 6 te Jahr der Konst. Aere. y. der
Die Juden, welche ebenfalls nach der Weltschöpfung zäh- Ku
len, setzten in den früheren Zeiten, wo sie noch ein selbststän- na<
diges Volk bildeten, dieses Ereigniß auf den 10. April d. I.
4179 vor CH. G., wodurch die sogenannte Jobeläre entstan-