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durch die Einführung von Tafeln ersetzen, deren Gebrauch g. r
eben so bequem als sicher zu demselben Zwecke führen wird. ge
Diese Tafeln, welche daher dieser zweyten Abtheilung wesent
lich sind, finden sich am Ende derselben vereinigt, und um ih- slU
reu Gebrauch zu erleichtern, wurde ihnen eine Erklärung der- c f
selben mit erläuternden Beyspielen vorausgeschickt. ^
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Jeder meiner Leser kennt ohne Zweifel die Ekliptik ter
oder die Bahn, welche die Sonne in ihrem jährlichen Laufe um f 0
die Erde amHimmel zu beschreiben scheint, so wie den Ae qua- P,
ror der Erde, wodurch die letzte in die sogenannte nördliche na
und südliche Hämisphäre getheilt wird. Denkt man sich die Ebene W
dieses irdischen Aequators nach allen Seiten unbestimmt erwei- liä
rert, so wird sie, so wie die Ekliptik, die Oberfläche des Him- qu
mels in einem Kreise treffen, welcher der himmlische Aequator » un
genannt wird. Man sieht diese beyden Kreise auf jedem Glo- sch
dus oder auf jedem Planisphäre verzeichnet. Sie sind gegen ein- un
ander unter einem Winkel von 23 °28', der die Schiefe der
Ekliptik heißt, geneigt, und sie schneiden sich in zwey ein- G
ander gegenüberstehenden Puncten, von welchen der eine, aus Lä
welchem sich die Sonne im Anfange unseres Frühlinges über D
den Aequator in die nördliche Hämisphäre des Himmels, erhebt, die
der F r ü h l i n g s p u n c t, der andere aber der H e r b st p u n c t mc
genannt wird. au
Denkt man sich durch irgend einen Stern einen auf die 1 no
Ekliptik senkrechten Kreisbogen, so heißt der Theil dieses Bo- zu
gens, der zwischen der Ekliptik und dem Stern enthalten ist, G
die Breite des Sterns, die nördlich oder südlich genannt
wird, je nachdem der Stern nördlich oder südlich von der Eklip- w
tik steht. Der Bogen der Ekliptik aber, welcher zwischen dem sel