chung, die in den Kalendern gewöhnlich unter der Aufschrift:
„Uhren" angegeben wird, weil sie in der That die Differenz der
Pendel- und Sonnenuhren für jeden Mittag des Jahres anzeigt.
Endlich geben dieselben Sonnentafeln auch den Anfang
der vier Jahreszeiten, wo die wahre Länge der Sonne gleich
o° für den Anfang des Frühlings
go — — — — Sommers
160 — — — — Herbstes und
270 — — — — Winters
ist, so wie sie überhaupt die Zeit des Eintritts der Sonne in
jedes Zeichen des Thierkreifes geben, deren bekanntlich zwölf
sind, und deren jedes 3 o Grade der Länge einnimmt.
Um z. B. den Anfang des Frühlinges des Jahres 1626
zu finden, der, wie bekannt, immer gegen den 20. März fällt,
so gibt die Tafel die wahre Länge der Sonne im Mittag Wiens
den 20. März .... 35 g°. 8 o
- 21. — .... 360.79
Tägliche Differenz
Da aber der Frühling anfängt, wenn die Länge der
Sonne gleich 0° oder gleich 36 o° ist, so hat man
iT-xT. — o°.gg : o°.2o
oder x — «T. 202 = 4 h 48 / d. h. der Anfang des Frühlings
ist den 20. März 4^ 48' mittlere Zeit Wien.
VI.
Geocentrischer Ort der Planeten.
Bisher haben wir die Mittel kennen gelernt, für jede
gegebene Zeit den aus der Sonne gesehenen oder den heliocen-