Full text: Calendariographie, oder Anleitung, alle Arten Kalender zu verfertigen

beschrieben Ha 
rn entferntesten 
von Kalender- 
einmal die er- 
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volke selbst be- 
e astronomische 
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9 - 
diesem Augenblicke sofort alle Freundschaft und alles gegenseitige 
Vertrauen zerstört und unmöglich gemacht, und daß uns durch 
aus nichts mehr übrig bleiben würde, als, Raubthieren gleich, 
isolirt in den Wäldern zu leben. — Diese Aeußerung des sonst 
so menschenfreundlichen Mannes scheint mir die bitterste Satyre 
zu seyn, die je auf unser Geschlecht gemacht worden ist. Denn 
mit welchem Namen müßten wohl diejenigen genannt werden, 
die so abscheulicher Natur sind, daß sie sich, ohne alles zurück 
zu stoßen, nie zeigen dürfen, wie sie in der That sind, und 
die sich in demselben Augenblicke fliehen müssen, in welchem sie 
sich erkennen. 
Glücklicher Weise ist aber doch wohl die Sache lange 
nicht so arg, als uns der Philosoph Ln einem Anfalle von übler 
Laune glauben machen will, und ohne hier eben die Apologie 
unseres Geschlechtes übernehmen zu wollen, darf ich doch mit 
Zuversicht voraussetzen, daß jeder meiner Leser in seinem kur 
zen oder langen Leben viel, viel öfter hintergangen worden 
ist, als er selbst anderen zuvorzukommen in Versuchung gera 
then seyn mag; daß die meisten derselben nie, wenigstens nie 
absichtlich hintergangen haben, und daß endlich selbst der Aus 
wurf dieses Geschlechtes größtentheilS nur, entweder aus ver 
kehrter Ansicht, oder von der unwiderstehlichen Noth gezwun, 
gen, sich zu Handlungen hinreißen läßt, welche sie, selbst un 
ter dieser Entschuldigung, doch noch ihren eigenen nagenden 
Vorwürfen, und der gerechten Verachtung aller Uebrigen 
Preis geben. 
Was aber, um wieder zu unserem Gegenstände zurückzu 
kehren, jenen grausamen und ungerechten Vorwurf vorzüglich 
widerlegt, und vielmehr einen treffenden Beweis der ursprüng 
lichen Gutmüthigkeit dieser Race gibt, ist eben das Buch, von 
welchem hier die Rede ist. Es gibt beynahe keinen der wahr-
	        
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