Full text: Calendariographie, oder Anleitung, alle Arten Kalender zu verfertigen

licht schon hun- 
;igen> der ihm 
id sich in jeder 
mem Vertrauen 
n offensten und 
man uns von 
lte, welches sich 
^egen laßt, und, 
ch wieder jedem 
m wirft — wer 
i der schwächsten 
ste und gutmü- 
bezweifeln muß- 
dieses Volk sind, 
den Kalender be- 
und mit jedem 
Lügen anbiethen, 
en haben, immer 
> oft noch theuer 
elleicht auf keine 
m, aber es kann 
werden, und wer 
igend, als welche 
bloße Schwäche 
•ab von Schwäche 
-aß auch er selbst, 
tz frey seyn wird, 
ruch machen will, 
die U n sch ä d li ch- 
ach der positive 
rnd bey allen Völ- 
— 11 — 
kern gestiftet hat, näher entwickelt werden. Dieser ist aber 
so klar und jedem, so gelehrt oder ungelehrt er auch seyn 
mag, wie wir bald sehen werden, so einleuchtend, daß wir 
uns um so kürzer werden fassen dürfen, weil jede Lobrede 
desselben sich gleichsam von selbst versteht, ein Fall, der be 
kanntlich nicht bey allen Lobreden einzutreten pflegt. 
Für Antiquare und alle diejenigen, welche an Büchern 
vorzüglich das Alterthum schätzen, mag zuerst bemerkt werden, 
daß es wenigstens unter den gedruckten Büchern nur wenige 
geben wird, welche in dieser Beziehung dem Kalender den 
Rang streitig machen können, und daß er überdieß, wie er ohne 
Zweifel eines der ersten Bücher ist, die gedruckt worden 
sind, wahrscheinlich auch, wenn einmal alle Schriftstellerey 
unter uns gänzlich aufgehört haben wird, was nach dem Un 
fuge, den sie anstellen soll, und nach mehreren andern An 
zeichen nur zu bald geschehen muß, daß er dann, in dieser so 
sehnlich erwarteten goldenen Zeit, wohl auch das letzte und 
einzige aller Bücher, und für die Leser ohne Zweifel dasselbe 
seyn wird, was weiland der Koran für die aufgeklärten Scha 
ren des Kalifen Omar gewesen seyn soll. 
Allein auch abgesehen von solchen Vorzügen, die nicht 
sowohl von seinem innern Werthe, als vielmehr von äußeren 
Verhältnissen abhängen, besitzt dieses Buch noch mehrere ihm 
eigenthümlich zukommende Vorzüge, durch welche dasselbe, in 
Beziehung auf seine Nützlichkeit, alle andern ohne Ausnahme 
weit hinter sich zurückläßt. Der Nutzen desselben ist nämlich 
so groß, daß er allen Klassen von Lesern sogar durchaus un 
entbehrlich ist, ja daß selbst diejenigen, die nicht mehr le 
sen können, und sich auch um Bücher aller Art gar nichts 
weiter kümmern, nur zu oft gezwungen sind, die andern we 
nigstens zu fragen, was sie darin gelesen haben mögen. 
%
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.