Full text: Darstellung des Weltsystems (Erster Theil)

Hohen, wenn sie nicht viel von einerley 
Verticallinie abweichen. 
Die Luft ist in hieinen Massen unsicht 
bar; aber die von allen Schichten der At 
mosphäre zuriickgeworfeuen Lichtstralen ver* 
Ursachen einen merklichen Eindruck , sie 
machen nämlich, dafs sie uns mit einer blauen 
Farbe erscheint, welche allen Gegenständen, 
die wir in der Entfernung gewahrnehmen, 
ein gleiches Ansehen giebt, und das Azur 
des Himmels bildet. Dieses blaue Gewölbe, 
an welchem die Sterne uns angeheftet schei 
nen, ist demnach uns sehr nahe, und ist 
nichts anders, als die Erdatmosphäre, jenseits 
weicher jene Körper in unermefslichen Ent 
fernungen sich befinden. Die Sonnenstralen, 
welche die Tlieilchen derselben uns in Menge 
zusenden, bilden vor dem Aufgange und 
nach dem Untergänge der Sonne die Mor 
gen - und Abenddämmerung, welche dadurch, 
dafs sie auf mehr als 20 Grade des Abstands 
dieses Gestirns sich erstrecken, uns bewei 
sen, dafs die äufsersten Tlieilchen der At 
mosphäre aufs wenigste 25OCCO Fufs hoch 
liegen. 
Könnte das Auge die Punkte der äufsern 
Oberfläche der Atmosphäre unterscheiden, und 
auf
	        
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