Full text: Darstellung des Weltsystems (Erster Theil)

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icht gleich, 
egung der 
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derselben 
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1 die Zeit 
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e, als um 
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n Ursache 
, dafs der 
ages über 
egung der 
uzuschrei- 
die End- 
die Sonne 
urchläuft, 
fste Kreise 
der Bogen 
1, die täg- 
3n Aequa 
rer Bogen 
;u nicken, 
ist 
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ist <Jef Ueberschuis des astronomischen über 
den Sterntag. Nun ist es sichtbar, dafs in 
den Nachtgleichen der Bogen des Aequators 
kleiner ist i als der zugehörige Bogen der 
Ekliptik, in dem Verhältnisse des Cosinus der 
Schiefe der Ekliptik zum Radius; in den Son- 
iienstillständen aber gröfser, in dem Verhält 
nisse des Radius zum Cosinus der nämlichen 
Schiefe. Der astronomische Tag ist also im 
ersten Falle kleiner, im andern gröfser. 
Um einen mittleren, von diesen Ursa 
chen unabhängigen Tag zu erhalten, gedenkt 
man sich eine zweyte Sonne, die sich in 
der Ekliptik gleichförmig bewegt, und diö 
grofse Achse der Sonnenbahn immer in den 
nämlichen Augenblicken mit der wahren Sonne 
durchschneidet, wodurch die Ungleichheit 
der eigenen Bewegung der Sonne aufgeho 
ben wird. Die Wirkung der Schiefe der 
Ekliptik aber schliefst man dadurch aus, dafs 
man sich eine dritte Sonne gedenkt, die in 
den nämlichen Augenblicken mit der zwey- 
ten Sonne durch die Nachtgleichen geht, 
und sich in dem Aequator so bewegt, dafs 
die Winkelabstände dieser beyden Sonnen 
von der Frühlingsnachtgleiche einaüder be 
ständig gleich sind. Die Zeit zwischen zwey 
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