Entdeckung ihrer Ursache den letzteren zu-
vorgßkommen, und hat uns gelehrt, dafs sie
periodisch ist.
Der Mond bewegt sich in einer ellipti
schen Bahn , in deren einem, Brennpunkte
die Erde sich befindet. Sein Radius Vector
beschreibt um diesen Punkt Flächen, die den
Zeiten sehr nahe proportionirt sind. Nimmt
man dieses Gestirns mittlere Entfernung von
der Erde für die Einheit an, so ist die Excenr
tricität seiner Ellipse 0,055036g» welches die
gröfste Mittelpunktsgleichung ‘2°,co99 grofs
giebt. Die Erdnähe des Monds hat eine recht
läufige*), d. h. in einerley Richtung mit der der
Sonne, fortgehende Bewegung, und die Dauer
ihres Sideralumlaufs beträgt 3232,46643 Tage.
Diese, den Bewegungsgesetzen der Sonne
ähnliche, Gesetze sind noch weit entfernt,
die Beobachtungen darzustellen. Die Bewe
gung des Monds ist einer grofsen Anzahl
anderer Ungleichheiten unterworfen, die in
Eine Bewegung am Himmel heilst rechtläufig ,
wenn sie der Ordnung der Zeichen der Ekliptik:
Widder, Stier etc. etc. folgt, oder, wenn das Ge
stirn aus dem Widder in den Stier etc. etc. rückt,
rückläufig hingegen, wenn sie der Ordnung der
Zeichen entgegen erfolgt, oder, wenn das Gestirn
aus den I’ischep in den Wassermann etc. etc. rückt.