Minimum einander zu nähern oder von einander zu entfer
nen. Bei den in den Berliner mechanischen Werkstätten
üblichen gewöhnlichen Reichenbach’schen Distanzmessern er
folgt die Einstellung durch Vor- oder Rückwärtsschieben des
Metallrings, in welchem das Kreuzclien sitzt, in vier kleinen
Coulissen des Subjectivrolires, welchen Verschiebungen die
Subjectivlinse mittelst ihres Schraubengangs oder ihrer Cou-
lisse tlieilweise folgen muss, um ein feines und doch klares
Bild vom Fadenkreuz zu behalten. In beiden Fällen steckt
man mit einer justirten Kette oder Stalilbandmass in genü
gend ebenem Terrain die für geeignet gehaltene mittlere
Distanz, sowie allenfalls noch eine grössere und eine kleinere
ab, berechnet die Latten-Soll-Ablesung für die mittlere Di
stanz, stellt daselbst die Latte auf, und behandelt das Fa
denkreuz so lange, bis die Sollablesung erreicht ist, und
überzeugt sich allenfalls noch durch eine nähere und eine
entferntere Lattaufstellung, dass auch dort die Ablesungen
richtig ausfallen.
Bei Instrumenten mit dem gewöhnlichen (nicht Stampfer-
schen) Fadenkreuz timt man gut, bei dem Beginn der Ta
gesarbeit von allen Justirungen diese zuerst vorzunehmen,
da das Vor 1 oder Rückschieben des Fadenkreuzringes im
Okularrohr, welches aus freier Hand und ohne mikrometrische
Hiilfsmittel erfolgt, mit kleinen Erschütterungen des Instru
ments verbunden ist, die die etwa vorher erfolgten Justirun
gen der Lager, Nonien, Libellen und namentlich der Centri-
rung des Fadenkreuzes leicht wieder alteriren könnten. Fs
ist nicht zu leugnen, dass dies Verfahren ein etwas primiti
ves ist und zu wirksamen Verbesserungen herausfordert.
Indess hat dasselbe den Vorzug, dass die einmal justirte
Einstellung des Fadenkreuzes alsdann auch zuverlässig den
Tag über aushält, was bei dem zarten Stampfer’schen
Apparat problematischer ist.
Anwendung des Höhenwinkels neben dein Distanz
messer.
Bei Benutzung des Höhenwinkels (y) muss man sich
zunächst darüber entscheiden, ob man die Latte einfach ver-
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