C. Das Fraunhofer ’sclie Ringmikrometer.
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C. Das FßAUNHOFEB’sclie Ringmikrometer des grossen
Dollond.
Die Originalzahlen der Beobachtungen, welche Olbers selbst zur
Bestimmung der Durchmesser dieses Mikrometers benutzt hat, sind in
den Manuskripten vorhanden und konnten also bei der Neubestimmung
dieser Konstanten mit benutzt werden; nur war es nicht möglich für
diese Beobachtungen die Refraktion zu berücksichtigen, da bei den Be
obachtungen die Angabe des Datums, sowie auch der Uhrzeit fehlt und
nur die beobachteten Zeitdifferenzen angegeben sind. Ausser diesen
eigens zur Bestimmung der Radien angestellten Beobachtungen, konnten
noch für den äusseren Ring 3 und für den inneren 6 Beobachtungen
aus dem Jahre 1824 nach den obigen Festsetzungen für den vorliegenden
Zweck den Manuskripten entnommen werden.
Die erhaltenen Resultate sind in folgenden Tabellen zusammen
gestellt :
1. äusserer Ring (C)
No.
Datum Sterne Berechn. Radius
1
1823 il
i 2
83479
2
i 1
i 2
819.0
3
i 4
i 5
829.3
4
i 4
i 5
823.0
5
i4
i 5
831.0
6
i 3
i 3.4
828.4
7
1824 Aug. 6 . k 7
k 8
819.9
8
kl
k 8
825.2
9
Okt. 15. k 3
ki
814.4
Mittel
825.01 +2.18
2. innerer Ring
w
1
1823 il
i 2
70774
2
i 1
i 2
703.5
3
i 4
i 5
710.0
4
i 4
i 5
708.5
5
1824 Aug. 26. kl
k8
705.8
6
kl
k 8
702.3
7
Okt. 15. k 3
Ä; 4
704.9
8
25. k 1
fc 2
700.1
9
kl
Ä 2
707.0
10
kl
Ä 2
698.6
Mittel
704.81 +1.06
Olbers selbst hatte aus seinen Beobachtungen folgende Werthe ab
geleitet äusserer Ring 829'.'2
innerer Ring 710.6