Full text: Abriss der practischen Astronomie (1. Band)

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Aufstellung der Kreise des astronomischen 
Theodoliten in die verticale Lage, zur Messung 
von Zenithdistanzen. 
63. Die Abbildung in Fig. 2. «. Taf. IV. stellt den astro 
nomischen Theodoliten, bei verticaler Aufstellung, in seiner 
halben Grösse vor. 
Soll das Instrument zu verticalen Winkelmessungen ge 
braucht werden, so hat man erstens die Horizontal-Achse 
KK (Fig. 1. a, mit dem gebrochenen Fernrohre jL, abzuhe 
ben; den Träger S M M'S' abzuschrauben und statt dessen, 
ein zu Vertical-Winkelmessungen bestimmtes Fernrohr L' in 
seinen beiden halbcylindrischen Lagern E, E Fig. 2. a) am 
Vernierkreise U zu befestigen; was leicht durch Anschrauben 
der beiden, das Fernrohr umschliessenden Halbringe, ausge- 
führt werden kann. Zweitens werden die Schrauben JV, iV, 
(Fig. 1, a; wie auch die Klemmern heruntergeschroben und der 
Arm a a (.Fig. I. a), welcher den Limbuskreis T T in seiner 
horizontalen Lage mit dem Parallelipipedon X X verband, 
abgenommen. Alsdann muss man diesen Arm a «, mit der 
Platte a‘ a\ in einer zu seiner früheren Lage senkrechten 
Richtung, wiederum am Parallellipipedon X X mit Hülfe 
der Schrauben N N befestigen. Das Parallellipipedon X A, 
hat nämlich, ausser seiner verticalen Durchbohrung zur 
Aufnahme der Achse des Limbuskreises bei horizontaler Lage 
des letzteren, noch eine ähnliche horizontale Durchbohrung 
und zwei Ansätze. Ein Ansatz ist von aussen cylindrisch, 
von innen konisch; der zweite äusserlich und innerlich ko 
nisch; in diesen beiden Ansätzen läuft die Achse des Lim 
buskreises. Wenn sie horizontal, oder jener Kreis vertical 
aufgestellt wird, dann muss der Arm a a ebenso wie früher,
	        
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