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sich in 8' befände, nämlich nicht als ob er sich im Vertical- aber
kreise Z S A, sondern als ob er sich im Vertikale Z C »ach
befände; folglich wird auch der Bogen A C, welcher gleich erkli
dem Winkel A Z C — ß ist, die Aenderung ausdriicke«, M horh
welchen der Collimationsfehler — c, auf das Azimuth des
Gegenstandes 8 hervorbringt; bezeichnet man nun die Ze- sidie
nithdistanz Z $ durch z, so erhält man aus dem sphärischen «nal
Dreiecke Z $ in welchem S S' ■=. c und der Winkel odcr
8' = 90 0 ist; die 1
hält,
sinß — , und wenn c sehr klein ist: ß • liehe
sin z sinz
einei
oder
selb«
Von der Messung horizontaler Winkel zwischen man
terrestrischen Gegenständen. SIC,I<
» wird
69. Man gebraucht hierbei einen hinreichend festen (d,er
eisernen oder auch hölzernen Dreifuss, als Stativ, um das J< lc
Instrument aufzustellen. Die Hauptbedingung bei Winkel- idan<
messungen überhaupt, besteht aber in der Unveränderlich- ,nd c
keit desjenigen Kreises, welcher bei der Umdrehung des r(d,r
Fernrohres unbeweglich bleiben soll, und welcher daher auch den
in der That, seine Lage in keiner Beziehung ändern darf. ,sd ’
Wir haben schon früher, bei der Beschreibung der Instru- ^ cr *
mente das Versicherungsfernrohr erwähnt, welches mit an ’
diesem unbeweglichem Kreise fest verbunden ist, und dazu
dient, um jede Veränderung, welche in seiner Lage erfolgt, dcs
sogleich wahrzunehmen. Hierzu richtet man es auf irgend an d
einen recht deutlichen Gegenstand, und sorgt dafür, dass das e ‘ nei
Versicherungsfernrohr von Anfang bis zum Ende der Beob- ( ^ en ’
achtungen diese Richtung unveränderlich beibehält. ( IC J
Wir wollen hier, die Art und Weise diese Beobachtun- £ c £ €
gen anzustellen, mit wenigen Worten erläutern, wobei wir unt *