Full text: Abriss der practischen Astronomie (1. Band)

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l)ie Beobachtungen, welche in Pulkowa sowohl von H W. 
Struve mit dem Passagen-Instrumente im ersten Verticale, 
als auch von H. Peters mit dem grossen Verticalkreis ange 
stellt wurden, lassen keinen Zweifel übrig, dass der wahre 
Werth der Aberrations-Constante sehr nahe — 20", 4451. . . 
ist. Ebenso scheint es, nach den vielen Untersuchungen der Eng 
lischen Astronomen und nach den sehr genauen Beobachtun 
gen der AB und der Déclination des Polarsterns, welche 
in Dorpat mit dem Reichenbachschen Meridiankreise gemacht 
wurden, dass die Nutations - Constante gewiss sehr nahe 
— 9", 2235 . . . sein muss. 
8. Es ist bekannt, dass wenn ein Lichtstrahl in unsere 
Atmossphäre tritt, er in den verschiedenen Luftschichten eine 
Brechung erleidet, wodurch die Höhe jedes Gestirns grösser 
erscheint, als es ohnedem der Fall sein würde; diese Zu 
nahme der Höhe wird die astronomische Strahlenbre 
chung oder Refraction genannt. Das schwierige Problem 
der Berechnung der Réfaction ist zuerst mit Genauigkeit von 
Kramp, in seiner: Analyse des refractions astronomiques et 
terrestres, später jedoch und noch umständlicher von Laplace 
in der Mécanique celeste T. IV. gelöst worden. Vor 30—40 
Jahren gebrauchte man vorzugsweise die französischen Ta 
feln, welche von Delambre, aus seinen eigenen Beobachtun 
gen, nach der Theorie des Laplace, entworfen waren. Aber 
jetzt bedient man sich der weit genaueren Tafeln der Strah 
lenbrechung von Bessel und Struve. Die Tafeln von Struve 
findet man in den Observât. Dorpat. Vol. VI., sive novae serei 
HI.; und in der Breitengradmessung in den Ostsee-Provinzen 
Russlands. T. I. p. 208; Bessels Refractionstafeln sind sowohl 
in den Tabulis Regiomontanis. S. 538 ff, als auch in der 
Sammlung allgemeiner Hülfstafeln gegeben, welche vom Hr. 
Conferenzrath Schuhmacher, Directors der Altonaer Stern-
	        
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