18
warte, im Jahre 1822 herausgegeben wurden *), dort findet
man auch die, in der Nähe des Horizontes stattfindende Strah
lenbrechung nach Argelanders Bestimmung.
ln den ttefractionstafeln sind immer vollständige Anwei
sungen gegeben, wie man für jede bestimmte Höhe oder
Zenithdistanz, die entsprechende Refraction zu finden hat.
Wir bemerken nur, dass es sehr wichtig ist bei den Beob
achtungen den Zustand der Luft genau anzugeben d. h. die
Temperatur der Luft, durch die Angabe des äusseren oder
im Freien sich befindenden Thermometers zu bemerken, ebenso
den Luftdruck durch die Höhe des Quecksilbers im Barome
ter zu messen, und den Wärmezustand dieses Instruments
durch das mit ihm verbundene, sogenannte innere Thermo
meter, aufzuzeichnen. Sowohl Thermometer als Barometer
müssen stets im Schatten aufgehängt sein und durchaus nicht
dein directcn Einflüsse der Sonnenstrahlen ausgesetzt werden,
denn im entgegengesetzten Falle würden ihre Angaben un
brauchbar sein.
9. In den astronomischen Tafeln und Epheineriden wer
den die Oerter der Sonne, des Mondes und der Planeten etc.
so gegeben, als sähe man diese Gestirne aus'dem Mittelpunkte
der Erde. Um daher diese Angaben benutzen zu können,
ist es nöthig den Winkel zu kennen, welcher von den zwei
Linien gebildet wird, die aus dem Mittelpunkte des Gestirns
nach dem Beobachtungsorte und nach dem Centrum der Erde
gehen. Ein solcher Winkel wird gewöhnlich die Parallaxe
genannt.
Es sei C der Mittelpunkt der Erde (Fig. 3), 0 der
Ort des Beobachters auf der Erdoberfläche, der Mittel
punkt des Gestirns und Z / der Punkt, wo die Verlängerung
*) Sammlung von Hiilfstafeln. Herausgegeben im Jahre 1822
von H. C. Schuhmacher. Neu herausgegeben und vermehrt
von G. II. L. Warnstorff. 1845. Altona.
der L
chter
in der
Zenit
tung 1
dann <
O S,
wahrg
genan
Irische
gegen.
centris
wird <i
werdet
drückt
stirn d
wenn
Setzt
stirns
des Bt
erhält
C S =
O 8 (
Wenn
Werth
setzt n
sin 7t :
Kennt
rechnei
man w