wo z die Zenithdistanz des Sternes im ersten Verticale be
deutet; im vorliegenden Falle ist z — 2°52'.3; secz — 10013:
folglich c — -f- 4".62; (p — 59 0 59' 31".48; die durch den
Mittelfaden gehende Gesichtslinie weicht daher um 4".62 von
der senkrechten zur Umdrehungs-Achse ab, nach der Seite
zu, auf welcher der Höhenkreis sitzt. Die Bestimmung des
Collimationsfehlers ist noch etwas ungenau, wegen der klei
nen Abweichung des Azimuthes der Visirlinie des Fernrohres
von 90 °.
Wünscht man das Azimuth zu bestimmen, so ist es vor
teilhaft zu dieser Bestimmung einen mehr vom Zenithe ent
fernten Stern, im vorliegenden Falle d Cassiopeae , zu be
nutzen. Nehmen wir deu Collimationsfehler c — 4".50 in
Bogen an, wie er aus den Meridianbeobachtungen folgt, so er
hält man aus den angeführten Beobachtungen:
Bei Kreis Süd.
OestJicher Durchgang um 0'' 26' 20".9 = T
Uhr-Correction -f- 30 .2 = u
Abgelesene Neigung *’ — -f- 5".46 ^ i-\-x 23
Correction . .... x — — 2 .10 $ 15 sinytgz
Zenithdistanz z — 6 0 ll'.S. . . ^ c ^ q
c = -f- 4".5 in Bogen 115 sin (f sin z
Summe — S — 0* 26' 45 // .8
Bei Kreis Nord.
Westlicher Durchgang um 2*4' W'.l—T'
Uhr-Correction 30 .2 ~u‘
Abgelesene Neigung i'~ —1".30 | V -f- x
: + 2 .10
x
lösintp tgz
Correction ....
Zenithdistanz z — 6°11'.3. . . 1 c
c ■=. — 4",5 in Bogen ..... 1 15 sin tp sin z
4- 0 .6
3 .0
Summe r= : S' — 2* 4' 39",6