20
von q folgende Gleichung: sin q — sin n sin (z -f- q , wor
aus alsdann folgt:
, sin n sin %
tg q —
1 — sin 7t cos z
oder vermittelst einer bekannten Umformung findet man:*
n sin rt sin z . sin 2 Tt sin 2 z | sin 3 n sin 3 z j
sin 1" 2 sin 1" 3 sin 1"
q ist hier in Secunden ausgedruckt, und diese drei Glieder
reichen stets aus, sogar noch beim Monde, dessen Horizontal-
Parallaxe rt stets kleiner als 62' ist.
Wenn die Erde genau kugelförmig wäre, so würde je
der Erdhalbmesser senkrecht auf der Erdoberfläche stehen,
und das geocentrische Zenith, welches in der Richtung des
Erdradius liegt, würde genau zusammen fallen mit dem
scheinbaren Zenithe, welches durch die Lothlinie bestimmt
*) Ueberhaupt hat man, wenn tg q
x sin z ,
und q und x
1 X cos z
so klein sind, dass man sich auf Glieder der 3 tPn Ord
nung' von q und x beschränken kann:
sin
tg q — x svn z -j- x 2 sin z cos z -f- x 3
( J = t( J ( 1 — h l 9 3 9 ; folglich:
2
q — x sin z -j- ' sin 2 z -f- x 3 sin z cos
z und
— j (x sin z —j— ) 3 , oder:
x stn
/Y> ^ 3
-j- 1 — sin 2 z 4- J—
2 r 3
sin z (3 cos 2 z
x sin z -|-
sm
. 2
z) +
sin 2
4- —— sin 3 z 4-
^ 3 1
Hier drückt q die Länge des Bogens in Theilen des Ra
dius aus; um daher q in Secunden auszudrücken, muss mai
die vorhergehende Gleichung noch durch sin 1" dividiren
und alsdann erhält man:
x sin z . x
sin \.°
sin 2 z , x
- -r -
3 z
2 sin 1"
3 sin 1"