Bestimmung der Zeit. 81
n.
:leln, lässt man
ie Minuten und
:>ei der Division
►ei der Division
auf multiplicirt
[er Zeitminuten
hreibt die Pro-
, Minuten und
LXIY.
md umgekehrt,
bedienen.
Innung der bei-
osion.
iobachtung des
mg ihrer Höhe
über dem Horizonte bestimmen. Rückt nämlich der Stern 8 ’
(Fig. 29) nach seiner Cülmination in T) am Himmel fort, so ent-
Fig. 29.
fernt sich sein Declinationskreis PSE vom Meridian H' PZ U A11
und bildet mit ihm den Winkel A P E = t, welcher durch den
Bogen AE gemessen wird. Der Winkel APE — t lässt sich
für einen Stern, dessen Declination bekannt und dessen Höhe
S C man an einem Orte der Erdoberfläche, dessen Breite bekannt
ist, gemessen hat, leicht berechnen. In diesem Falle sind nämlich
in dem sphärischen Dreiecke ZPS die drei Seiten bekannt. Es
ist PZ das Complement der Breite ZM, PS das Complement der
Declination SE und ZS das Complement der Höhe SC. Be
rechnet man nun nach den Regeln der sphärischen Trigonometrie
den Winkel ZPS — t in Graden, Minuten und Secunden, und
verwandelt diese in Zeit, oder bestimmt man ihn mittelst unsers
Diagramms, so kennt man die Zeit, welche seit dem Durchgänge
des Sterns durch den Meridian verflossen ist. Aus diesem Grunde
heisst der Winkel ZPS = APE = t der Stundenwinkel des
Sterns. Hierbei zählt man von Süden ausgehend, in der Richtung
der täglichen Bewegung der Gestirne über Westen, Norden etc.
fort bis 24 Stunden. Wenn der Stundenwinkel bekannt ist, so
findet man die Sternzeit nach der Formel
Sternzeit = des Gestirns A R -f- Stundenwinkel t (in Zeit).
Prestel, astron. Diagramm. (J