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Bestimmung der wahren Höhe. 
Gemessene Höhe 10° 47' 27" 
Mittlere Refraction für 10° 40' (Taf. IX.) 4' 57" 
10 : 4 = 7,4 : x x = 3" 
Mittlere Refraction 4' 54" 
Corr. wegen Temp. (Taf. X.) Mittl. lief. 4' 54" ^ 7 
Temperatur . 19° j 
Corr. wegen Barometerstand Taf. XI. . 4' 38" 
Mittl. Refr. -)- 1 Corr. ... 4' 38" > , >n 
Bar. St. . ■ 28" 5,3"V ^ 
Refraction .... 4 / 46" ... 4' 46" 
Wahre Höhe 10° 42' 41". 
Eine unmittelbare Folge der Refraction ist, dass man die 147 
Objecte am Himmelsgewölbe wahrnimmt, auch wenn sie etwas 
unter dem Horizonte erniedrigt sind. Demzufolge werden Sonne 
und Mond schon vor ihrem wahren Aufgange und nach ihrem 
wahren Untergange wahrgenommen. Bei der Berechnung der 
Zeit des Auf- und Unterganges ist dieses zu berücksichtigen. 
Tafel XXYII. enthält die hierbei in Rechnung kommenden Grössen. 
Ebenso kommt der Einfluss der Strahlenbrechung bei Bestimmung 
der Amplitude in Betracht und es sind bei diesen Bestimmungen 
die in Tafel XXVIII. enthaltenen Zahlen in Rechnung zu bringen. 
Im Voranstehenden ist von der astronomischen Refraction 148 
oder der Brechung, welche ein von einem ausser der Atmosphäre 
liegenden Gegenstände kommender Lichtstrahl in letzterer erlei 
det, gehandelt. Es ist jetzt noch übrig, den Weg der Lichtstrah 
len zu bestimmen, welche von den in unserer Atmosphäre befind 
lichen Objecten ausgehen. Es sei EF (Fig. 60, a. f. S.) die Ober 
fläche der Erde, M der Mittelpunkt letzterer und A und B zwei 
in der Atmosphäre befindliche Gegenstände. Der von A nach dem 
höher gelegenen Punkte B hin fortgehende Lichtstrahl gelangt 
bei seinem Fortschreiten in immer höhere und dünnere Schichten 
und wird folglich von dem Einfallslothe abgelenkt. Der von A 
ausgegangene Lichtstrahl, welcher dem Auge in B den Punkt A 
sichtbar macht, hat also die Curve A Ji beschrieben, und das Auge 
in B sieht den Gegenstand in der Richtung der von B aus an die 
Curve gezogenen Tangente B C, also höher. Denselben Weg hat 
aber der von B ausgehende Lichtstrahl zurückgelegt, welcher in 
A anlangt. Der Grund liegt einfach darin, dass der Lichtstrahl