Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

84 
daß cinc solche Stellung unsers Sonnensystems in der gro 
ßen ungetheilten Schicht die wahrscheinlichste sey. 
Was in einem vorigen Aufsätze über die Bew e, 
guNg des Sonnensystems*) gesagt worden, scheint 
gleichfalls diese Hypothese von dem Standort der Sonne zu 
unterstützen; denn die dort angegebene Spitze (apex) liegt 
beinahe in der Richtung einer Bewegung der Sonne nach 
dem Knoten der Schicht zu; da überdem die Nebenschicht 
einen ziemlich großen Winkel bei ihrer Vereinigung mit der 
Hauptschicht macht, so läßt sich leicht denken, daß die Vc- 
wegung eines Sterns in der großen Schicht, zumal wenn 
er bedeutend gegen die, von der kleinen Schicht am weitesten 
abstehenden Seite hin liegt, merklich von der geraden Rich 
tung der großen Schicht ab- und gegen die kleine hinge; 
wandt werden wird. 
Doch ich sehe, daß ich mich unvermerkt verleiten lasse, 
über diese Sache mehr zu sagen, als ich vorsetzt noch be- 
rechtiget bin; ich kehre daher zu jenen Betrachtungen 
zurück, die mich auf den Gedanken von den Himmels 
schichten gebracht haben. 
Bei meinen letzteren Beobachtungen über die Nebelflecken 
fand ich bald, daß ich sie im Allgemeinen viel mehr 
in gewissen bestimmten, als in andern Richtungen entdeckte, 
daß die ihnen vorangehenden Räume gemeiniglich ganz 
ihrer Sterne beraubt waren, so daß sie oft mehrere Gesichts 
felder ohne einen einzigen Stern darboten; daß die Nebel 
flecken gemeinhin einige Zeit nachher unter Sternen von 
einer gewissen beträchtlichen Größe und nur selten zwischen 
sehr kleinen Sternen erschienen; daß, wenn ich zu einem 
Nebelfleck kam, ich gemeiniglich noch mehrere in der Nach 
barschaft fand; daß nachher eine ziemliche Zeit verging, ehe 
ich auf eine andere Parrhei kam; und da diese Ereignisse 
*) Im Jahre 1783. Diese Abhandlung folgt im zweiten Bande. 
Die Spitze ist der Punkt, nach dem die Bewegung hingeht. 
oft in vers 
davon bei < 
kamen, so 
den Mustei 
da ich fan 
auf gut G 
„zn halten 
„eine Schic 
„bereits (w 
„de befänd, 
ich mir jeh 
len cmzuwe 
len will, ii 
treffen. Z 
schichten vo 
und gleichf 
streuten Si 
mels, die 
gelmaßige S 
mögen, da 
maßung; i 
Hingen ab! 
sichten aufs 
Ehe i< 
G lück et 
send die 
ten, oder 
dem bloßc 
wahrscheinl 
meiner Bei 
*) Hersci 
also uni 
strafe l 
wölke, 
ausspra
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.