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en zu geben, wie sie sich meiner gegenwärtigen Betrachtung
darbieten. Zuerst aber sey es mir erlaubt zu erinnern, das;,
wenn wir irgend einigen Fortschritt in einer Nachforschung
von dieser so zarten Art zu machen hoffen wollen, wrr zwei
entgegengesetzte Abwege zu vermeiden haben, von
denen ich kaum sagen kann, welcher der gefährlichste sey.
Hängen wir unserer phantastischen Einbildung nach, und
bauen Welten nach Belieben, so ist es kein Wunder, wenn
wir vom Pfade der Wahrheit und der Natur weit abkommen;
doch diese werden verschwinden, gleich den Cartesiainschen
Wirbeln, die bald besseren Theorien Platz machten. Auf der
andern Seile, wenn wir Beobachtung auf Beobachtung häu
fen, ohne allen Versuch, aus denselben nicht bloß gewisse
Schlüsse, sondern auch muthmaßliche Ansichten zuziehen; so
verstoßen wir gegen den eigentlichen Endzweck, um dessentwil-
len allein Beobachtungen angestellt werden sollten. Ich will
mich bemühen, eine gehörige Mittelstraße zu halten; sollte
ich aber von derselben abkommen, so wünschte ich wohl nicht
in den letzten Fehler zu fallen.
Daß die Milchstraße eine sehr ausgedehnte Schicht
von Sternen verschiedner Größen sey, läßt nicht länger den
geringsten Zweifel übrig; und daß unsere Sonne wirklich einer
von den Himmelskörpern sey, die zu derselben gehören, ist
eben so augenscheinlich. Nun habe ich diesen schimmernden
Gürtel fast nach allen Richtungen besichtigt und geaicht, und
finde ihn aus Sternen zusammengesetzt, deren Anzahl, nach
Maßgabe dieser Aichungen, beständig ab- oder zunimmt,
im Verhältniß, wie sie dem bloßen Auge mehr oder minder
glänzend erscheint. Um aber die Gedanken über das Welt
all, die ich mir bei meinen neuerlichen Beobachtungen ge;
bildet habe, zu entwickeln, wird es am bcßten seyn, den
Gesichtspunkt zur Betrachtung dieser Sache in bedeutender
Ferne, in Absicht auf Raum sowohl als Zeit, zu neh;
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