Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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dene Umstände anzeigen, die offenbar auf eine allgemeine 
Erhaltung abzwecken: als für's Erste den iu's Unbestimmte 
sich erstreckenden Umfang des Sternhimmels, der ein Ge 
gengewicht hervorbringen muß, welches alle großen Theile 
des Ganzen auf eine wirksame Weise vor der wechselseitigen 
Annahrerung zu einander bewahren wird. Es bleibt demnach 
nur noch übrig zu sehen, wie die einzelnen Sterne, die zu 
abgetrennten Sternhaufen gehören, vor dem Hinstürzen nach 
dem Mittelpunkt der Anziehung werden bewahrt werden. Und 
hier muß ich bemerken, daß, obwohl ich vorher, um den 
Fall einfacher zu machen, die Sterne als ursprünglich in Ruhe 
betrachtet habe, ich darum gleichwohl die Wurfskräfte nicht 
auszuschließen Willens war; und nimmt man diese an, so 
werden sie sich als eine solche Schuhwehr wider die anschei 
nende Zerstörungkraft der Anziehung beweisen, daß sie alle zu 
einem Sternhaufen gehörigen Sterne, wenn nicht auf immer, 
wenigstens für Millionen von Zeitaltern dagegen sichern wer 
den. Ueberdem haben wir vielleicht dergleichen Sternhaufen, 
und die dann und wann eintretende Zerstörung eines Sterns 
in etlichen Tausenden von Zeitaltern, als die eigentlichen Mit 
tel anzusehen, durch welche das Ganze erhalten und erneuert 
wird. Diese Sternhaufen mögen, wenn ich mich so aus« 
drücken darf, die Laboratorien des Weltalls seyn, worin die 
kräftigsten Gegenmittel wider den Verfall des Ganzen bereitet 
werden*). 
*) 2n der Abhandlung der <Honnvissance äs» lemps» die 
ich in der Einleitung angeführt, wo Herschel's Idee von der 
sich condensirenden Lichtwolke gepriesen wird, findet sich fol 
gende hierher gehörige Stelle: ,,In einem Nebel mit mehre 
ren Kernen ist nichts entgegen, um eine rotirende Bewegung 
in den Sternen hervorzubringen, wenn sie nur in entgegen 
gesetztem Sinne rotiren; denn es ist nicht richtig, was einige 
berühmte Philosophen behauptet haben, daß die allgemeine At- 
traction in einem System von Körpern, die ursprünglich in 
Ruhe waren, keine bleibende Bewegung hervorbringen könne, 
und daß sie dieselbe in der Lange in ihrem gemeinschaftlichen 
Schwerpunkt vereinigen müsse." 
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