Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

120 
*) Die allgemeine Gültigkeit dieses Schlusses beschränkt Her- 
fchel in den folgenden Abhandlungen. 
losen Sterne nur wenige an der Zahl seyn; und daher wird System 
der Grund des Himmels jene Reinigkeit annehmen, die, wie sähen, u 
ich bereits bemerkt habe, in jenen Gegenden des Himmels wo im Dr 
Statt findet. Sterne cn 
nung anst 
Aufzählung von sehr zusammengesetzten Nebel- durch alle 
flecken oder Milchstraßen. Zerstreun 
Da wir gewohnt find, jene hohe Zone am Himmel, Haufens 
womit derselbe dem Anscheine nach umgeben ist, die Milch- entfernt 
straße zu nennen, so wird es nicht überflüßig seyn, wenn nach der 
ich noch einige sehr merkwürdige Nebelflecken anführe, die auf 60» 
wohl nicht kleiner seyn können, sondern wahrscheinlich viel wird 1 
größer sind, als unser eigenes System; und da sie gleich- stärker 
falls sich weit ausdehnen, so müssen die Bewohner der Pla- ^ 
neten, welche die Sterne, ans welchen jene Bilder sind, nahe bei 
begleiten, nur ähnliche Erscheinungen wahrnehmen, daher der Ster 
kann man sie zum Unterschiede auch Milchstraßen nennen. halb so 
Meine Meinung Über ihre Größe ist auf folgende De- doppelt 
obachtungen gegründet. Es giebt viele runde Nebelflecken von eina 
von der ersten Form, die ungefähr 5 oder 6 Minuten im ohne di< 
Durchmesser halten, deren Stern ich noch sehr deutlich se« ver 
hen kann; vergleiche ich sie nun mit dem Visionradius, weit abj 
den ich aus einigen meiner langen Aichungen berechnet habe: reich ist 
so schließe ich aus dem Aus sehen d er kl ei n en Ster n e") chen v 
in jenen Aichungen, daß die Mittelpunkte dieser runden auflösbar 
Nebelflecken 6oomal so weit von uns entfernt sind, als der Die Stei 
Sirius. den; 
Bei Schätzung des Abstandes solcher Sternhaufen zog und die 
ich mehr die vergleichsweise scheinbare Größe der Sterne, uns wo 
als ihren wechselseitigen Abstand zu Rathe; denn da die zweiten 
Verdichtung in diesen Sternhaufen wahr» Abstand 
fcheinlich viel g'rößer ist, als in unserem eignen uoch
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.