schwer in Sterne aufzulösen, oder fárdenlos. Nun wechselt
aber in einigen von den gedehnten Nebelflecken das Licht so,
daß es von dem in Sterne auflösbaren sich nach und nach in
das milchartige verliert, welches mir anzuzeigen scheint, daß
das milchartige Licht der Nebelflecken von ihrem viel größern
Abstande herrührt^).
Ein Nebelfleck also, dessen Licht vollkommen milchicht ist,
kann wohl nicht geringer als in 6 oder qooo Siriusweiten
angenommen werden, und obgleich die hier angegebenen Zah
len als nur nach einem sehr beiläufigen Ueberschlage gelten
können, so muß gleichwohl ein ausgedehnter Nebelfleck, der
in einer schrägen Lage gegen uns steht, wodurch er vielleicht
um §, ■§•, f seiner Länge verkürzt wird, und er dennoch
einen Grad oder mehr im Durchmesser hat, nicht anders als
von einer wundervollen Größe seyn, und unsre Milchstraße
Weil übertreffen an Umfang und an Grandiosität.
Der erste **), den ich anführen will, ist ein Milch streif
von mehr als i Grad Länge. Er enthält * (Flamsteed 52)
im Schwan in seinem Umfange, über welchen er sich haken
förmig beugt, so daß er gegen Osten convex ist; südlich von
* ist er mehr ausgebreitet/ weniger glänzend, und verliert
stch, wie ich glaube, mit ziemlicher Ausdehnung in zwei
Arme; aber aus Mangel an Licht habe ich diesen Umstand
nicht bestimmen können. Die nördliche Hälfte ist beinahe
zwei Minuten breit, die südliche aber ist mehr begränzt, um
ihre Breite zu bestimmen.
Der zweite ist ein außerordentlich schwacher Milch
streif über f Grad lang und 8 oder 10' breit, erstreckt sich von
N. O. nach S. W. Er macht einen Winkel von ungefähr
30 oder 4° Graden mit dem Meridian, und hat z oder 4
Stellen, die glänzender sind als die übrigen. Die Sterne
der Milchstraße sind über ihn auf eben die Art verstreut, als
*) Später erst entstand die Ansicht von wirklichen lichtncbeln.
**) Ist in dem Verzeichnisse der Nebelstcrne, V. Klasse No. 15.