Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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mögen Sterngruppen seyn, oder nicht. In meinen Ver 
zeichnissen haben wir, wie ich vermuthe, nicht weniger als 
tausend von diesen runden Gegenständen. Nun, wie auch 
immer die Gestalt einer Sterngruppe oder eines Nebels be 
schaffen seyn mag, die wir statt der sphärischen anführen 
wollten, als zum Beispiel ein Kegel, eine Ellipse, ein 
Spharoid, ein Zirkel oder ein Cylinder, so wird es klar 
seyn, daß unter tausend Lagen, welche die Axen von sol- 
chen Formen haben können, es doch nur eine einzige gebe, 
die dem Phänomen, welches wir zu erklären wünschen , ent 
sprechen kann; und das ist die Lage, wenn jene Axen genau 
in einer Linie liegen, die von dem Objekt nach dem Stand 
punkte des Beobachters gezogen wird. Hier haben wir wie- 
derum eine Million von Fallen, die sämmtlich, außer ei 
nem einzigen, jeder andern Hypothese widerstreiten, nur 
derjenigen nicht, welche wir behaupten, und die aus diesem 
Grunde zugestanden werden muß. 
Das letzte, was man aus den oben erwähnten Er 
scheinungen schließen kann, ist, daß diese Sternhaufen 
mehr gegen den Mittelpunkt, als gegen die 
Oberfläche hin verdichtet sind*). Wenn es eine 
Sterngruppe in einer sphärischen Form gäbe, die aus 
gleichmäßig über den ganzen ihnen angewiesenen Raum zer 
streuten Sternen bestände; so würde sie nicht in sonderlicken 
Abstufungen gedrängter und glänzender nach der Mitte hin 
aussehen, viel weniger würden sie scheinen, einen hellen 
Kern in dem Mittelpunkt zu haben. Ein sphärischer Stern 
haufen, von einer gleichmäßigen Verdichtung innerhalb, — 
denn daß es dergleichen giebt, werden wir hernach sehen, — 
möchte sich an den Graden von Glanz, die Statt finden 
müßten, wenn man vom Mittelpunkt nach der Oberfläche 
gehet, erkennen lassen. So zum Beispiel, wenn a die 
Helligkeit im Mittelpunkt ist, so wird dieselbe V( a 2 —x 2 ) 
*) Dieß ist das Mite Gesetz für die Sternhaufen.
	        
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